Die zum Jahresbeginn fusionierte Augenoptiker-Innung Düssel-Rhein-Ruhr feierte am 2. Juli 2014 zum ersten Mal in diesem Kreise die Lossprechung der 75 erfolgreichen Absolventen aus den Gesellenprüfungen 2014. Hierzu war eingeladen in die Stadthalle in Mülheim an der Ruhr. Obermeister Ulrich Schüttler konnte neben den neuen Gesellinnen und Gesellen, deren Familienangehörige und Freunde, deren Ausbilder aus den Betrieben, Schulen und Überbetrieblichen Lehrwerkstätten und auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen.

Die Gesellenbriefe und Gesellenprüfungszeugnisse händigten der Lehrlingswart Stephan Sommer und die stellvertretende Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses Simone Arlt gemeinsam aus.

Als Beste des Prüfungsjahrgangs wurden besonders ausgezeichnet: Nadine Streitbürger (Fielmann AG & Co., Essen), Viola Schütt (Fielmann AG & Co. oHG, Geldern), Marc Dalby (Optik Klaus Heger, Duisburg), David Skorek (Fielmann AG & Co. oHG, Langenfeld) und Laura Thees (Apollo-Optik GmbH, Möchengladbach).

Pack an! Handwerkskammer lädt wieder mit vielen Aktionen zum Mitmachen ein: „Die Welt war noch nie so unfertig. Pack mit an!“ – so lautet nicht nur die Botschaft der Imagekampagne, die mit neuem Schwung in die nächste Runde geht. Auch die Handwerkskammer Düsseldorf stellt am 20. September wieder ein Riesen-Programm mit Aktionen zum Mitmachen und Entertainment für die ganze Familie auf die Beine, um den „Tag des Handwerks“ zu einem tollen Event zu machen. Weiterlesen

Der erste Schritt ist getan, noch steht aber einiges an Arbeit bevor, um den vorliegenden Entwurf des Landesentwicklungsplans (LEP) auch aus Sicht der Wirtschaft zukunftsfähig aufzustellen. Soweit das Fazit von IHK NRW und WHKT auf der Raumordnungskonferenz in der Handwerkskammer zu Düsseldorf. Weiterlesen

Über 150 Gäste waren der Einladung zur diesjährigen Lossprechungsfeier der Maßschneider-Innung Düsseldorf am 1. Juli 2014 ins Restaurant „Goldener Ring“ in der Düsseldorfer Altstadt gefolgt.

Neben Obermeisterin Sandra Gronemeier gratulierte den neuen Maßschneiderinnen und Maßschneidern herzlich auch der Vizepräsident der Handwerkskammer Düsseldorf Dirk Schäfermeyer und der Regionalgeschäftsführer der IKK classic Thomas Sievers.

In ihrer Rede zeigte sich die Obermeisterin erfreut, dass nach wie vor ein hohes Interesse an einer Ausbildung im Maßschneider-Handwerk bestehe. Zugleich bedauerte sie aber auch, dass von den diesjährigen Prüfungsabsolventen vorerst keiner im Beruf bliebe. Viele wollen ihre nun abgeschlossene Ausbildung als Grundlage für eine andere berufliche Weiterentwicklung, z.B. ein Studium, nutzen.

Sicherlich werden die eine oder der andere später wieder auf ihre in der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten zurückgreifen und sie wünsche, dass die Gesellinnen und Gesellen dies aus Liebe zum Beruf machen werden, und nicht, dass sie dazu aus wirtschaftlicher Not gezwungen seien. „Falls Sie sich dann im Maßschneider-Handwerk selbständig machen sollten, denken Sie daran, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten dann auch an junge Menschen in einer Ausbildung weiterzugeben“ mahnte Gronemeier.

Den Ausbildungsbetrieben dankte die Obermeisterin für ihre Leistungen. Sie rief zugleich auf, auch weiterhin jungen Menschen diesen perspektivreichen Beruf zu vermitteln. Denn nur so könne der Berufsstand und das Maßschneider-Handwerk auch zukünftig sein Leistungsspektrum und seinen hohen Qualitätsstandard erhalten.

Insgesamt 38 Auszubildende hatten die Abschlussprüfung bestanden. Die anwesenden Gesellinnen und Gesellen erhielten aus der Hand der Obermeisterin und der Lehrlingswartin Inge Grothe-Rosenberg ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse. Außerdem wurde ein besonderes Portraitfoto aufgenommen, das sie in ihrem jeweils gefertigten Gesellenstück zeigt.

Besondere Auszeichnungen als Jahresbeste in der Fachrichtung Damen erhielten: Aud Kühle (Ausbildungsbetrieb Helga Grünwoldt-Okan), Bettina Ens (Fa. Simone Zenger-Uhle), Elise Esser und Alia Edzards (beide Elly-Heuss-Knapp-Schule). Als jahresbeste Herrenschneider wurden Veronika Maitz (Theater Dortmund), Victoria Austmeyer und Dominic Nagel (beide Fa. Heinz-Josef Radermacher) ausgezeichnet.

Im Rahmen des Mittelstandstages hat die Stadtsparkasse Düsseldorf am 7. September 2014 zum mittlerweile 9. Mal den Düsseldorfer Unternehmerpreis verliehen.

„Mit dem Düsseldorfer Unternehmerpreis möchten wir Impulse geben und die Innovationskraft und Zukunftsorientiertheit von Unternehmen vorantreiben, damit Düsseldorf langfristig erfolgreich bleibt. Wir ehren mit dem Preis Unternehmen, die sich in besonderem Maße für unsere Region verdient gemacht haben. Düsseldorfer Unternehmen stehen nach wie vor gut da, diese Position gilt es, als Partner des Mittelstands zu stärken“, so Arndt M. Hallmann, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Düsseldorf in seiner Begrüßungsrede.

Ausgezeichnet mit dem Unternehmerpreis 2014 wurde unter anderem der Düsseldorfer Metallbauer- und Elektrotechnikerbetrieb Gölzner GmbH. Die Stadtsparkasse begründete ihre Entscheidung wie folgt:

„Bereits 1952 als Gewerbebetrieb gegründet wird die Firma seit 1980 als GmbH geführt. Mittlerweile in der dritten Generation berät das Unternehmen bei der Planung und Installation hochkomplexer mechanischer und elektronischer Schließanlagen sowie Überwachungssystemen in privaten und gewerblichen Gebäuden.

Die Gölzner GmbH gilt als führendes Unternehmen im Bereich Sicherheitstechnik bundesweit. Die Listung beim Landeskriminalamt als Partner in Sicherheitsfragen sowie diverse Zertifizierungen und Referenzen spiegeln die Kompetenz und den Erfolg des Unternehmens wider.

Die Auszeichnung zum Unternehmer des Jahres 2014 erhält die Gölzner GmbH aufgrund ihres exklusiven und innovativen Produkt- und Leistungsportfolios. Darüber hinaus legt die Preisträgerin großen Wert auf die Förderung der eigenen Mitarbeiter und zeigt soziales Engagement auf verschiedenen Ebenen in Düsseldorf und der Region.

So stattet die Firma jährlich z. B. Kindergärten oder andere Einrichtungen unentgeltlich mit Sicherheitstechnik aus. Noch bis Ende dieses Jahres werden für jeden gelieferten oder montierten Schließzylinder 50 Cent für die Aktion „Neue Bäume für Düsseldorf“ gespendet werden.

Wir gratulieren unserem Mitgliedsbetrieb zu dieser Auszeichnung und wünschen für die Zukunft auch weiterhin viel Erfolg und die Fortführung des Strebens nach höchster Qualität.

Handwerksbetriebe haben sich längst auf schwächere Ausbildungsanfänger eingestellt. Im Interview mit der Rheinischen Post (30. Juli 2014) sagt ZDH-Geschäftsführer Dirk Palige: „Die Unterstützung reicht von Nachhilfe bei Wissensdefiziten bis hin zu ausbildungsbegleitenden Hilfen gemeinsam mit den Arbeitsagenturen.“

Wie viele Ausbildungsplätze sind derzeit im deutschen Handwerk noch unbesetzt?

Dirk Palige: Ende Juni wurden aktuell 30.000 freie Ausbildungsplätze in den Online-Börsen der Handwerkskammern angeboten, 10 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Warum ist das so?

Dirk Palige: Das Ausbildungsplatzangebot ist groß und vielfältig. Doch Nachfrage und Angebot passen regional und berufsbezogen offenbar nicht zusammen – das Problem der „Passung“. Handwerksorganisationen und Bundesagentur für Arbeit bemühen sich über intensive Berufsberatung, die jungen Menschen über Entwicklungsmöglichkeiten in Ausbildungsberufen zu informieren, die sie bislang noch nicht kannten. Zudem wird über Jugendwohnheime und Berufsausbildungsbeihilfe informiert, um auch eine Bewerbung außerhalb der Heimatregion zu ermöglichen.

Hat sich die Ausbildungsfähigkeit der Jüngeren in letzter Zeit verbessert und wenn ja, warum?

Dirk Palige: Viele Handwerksbetriebe haben sich auf schwächere Ausbildungsanfänger eingestellt. Die Unterstützung reicht von Nachhilfe bei Wissensdefiziten bis hin zu ausbildungsbegleitenden Hilfen gemeinsam mit den Arbeitsagenturen. Außerdem helfen ehrenamtliche Mentoren, wenn während der Ausbildung private oder berufliche Probleme auftauchen.

Warum sind Azubis in Deutschland nach wie vor im Schnitt erst 19,2 Jahre, wenn sie eine Ausbildung beginnen?

Dirk Palige: Viele Jugendliche streben heute eher einen höheren Schulabschluss an und starten dadurch später mit der Ausbildung. Viele Jugendliche entschließen sich, erst einmal weitere schulische Angebote anzunehmen, weil sie orientierungslos und ihnen die Möglichkeiten der beruflichen Bildung unbekannt sind. Das Handwerk engagiert sich daher für eine verbesserte Berufsorientierung an allen Schulen.

Quelle: ZDH

Interview: Birgit Marschall

Bereits zum dritten Mal findet am 22. November 2014 der vom WHKT gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführte Meistertag NRW statt. Weiterlesen

Die OECD hat ihren neuen Bildungsbericht vorgelegt, in dem die Entscheidung von Akademikerkindern, eine berufliche Ausbildung zu absolvieren, erneut als Bildungsabstieg bewertet wird. Dazu erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) gegenüber der Zeitung Die Welt:

„Die OECD sollte endlich anerkennen, dass hohe Akademikerquoten allein die Leistungsfähigkeit eines Landes nicht erhalten können. Deutschlands Wirtschaft ist erfolgreich, gerade weil es seine Arbeitskräfte sowohl aus der beruflichen als auch aus der akademischen Bildung gewinnt. Beide Systeme sind bei uns zu Recht als gleichwertig akzeptiert – das sollte endlich auch die OECD einsehen.

Die Akademikerquote ist in Deutschland zuletzt stark gestiegen. Zu den negativen Nebenwirkungen gehört nicht nur der zunehmende Fachkräftemangel, sondern insbesondere auch eine vergleichsweise hohe Anzahl junger Menschen, die ihr Studium nicht abschließen. Um die Abbrecherquote zu senken, braucht es neben mehr Beratung während des Studiums eine frühe, allumfassende Studien- und Berufsorientierung in allen Schulen – auch und vor allem an Gymnasien. Diese dürfen junge Menschen nicht ausschließlich in Richtung Studium schicken, wo sie zum Teil gar nicht richtig aufgehoben sind. Ein Wirtschaftsstandort wie Deutschland mit seiner erfolgreichen mittelständischen Unternehmensstruktur kann es sich gar nicht leisten, junge Leute nur einseitig zu beraten und möglicherweise in eine universitäre Sackgasse laufen zu lassen.

Das vielschichtige deutsche Bildungssystem wird in den Statistiken der OECD wieder einmal überhaupt nicht abgebildet. Völlig unberücksichtigt bleibt: Hochwertig beruflich Qualifizierte sind ebenso selten von Arbeitslosigkeit betroffen wie Akademiker. Meister und Techniker verdienen im Laufe ihres Berufslebens im Durchschnitt etwa genauso viel wie Akademiker. Und die sogenannte Bildungsrendite ist in der beruflichen Bildung sogar oft deutlich höher als an der Uni.“

Quelle: ZDH

145 junge Damen und Herren haben in diesem Jahr erfolgreich die Gesellenprüfung im Maler- und Lackierer-Handwerk in Düsseldorf abgelegt.

Obermeister Heiner Pistorius konnte zusammen mit seinem Obermeisterkollegen Detlev Thedens von der Karosseriebauer-Innung Düsseldorf, Studiendirektor Roman Nowroth vom Albrecht-Dürer-Berufskolleg und dem Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses Günter Rothe viele erfolgreiche Prüflinge, deren Angehörige und deren Ausbildungsmeister am 15. August 2014 im Klosterhof des Maxhauses begrüßen.

Inspiriert von der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft gratulierte Pistorius den neuen Gesellinnen und Gesellen. „Klasse gemacht! – die Freude der treuen Fans, das anerkennende Händeschütteln, alles Worte und Gesten, die wir vom Sport, insbesondere vom Fußball kennen. Ihre Fans sind bei Ihrer heutigen Freisprechung also Ihre Angehörigen und Freunde, von denen Sie in den vergangenen Jahren unterstützt wurden und sich nunmehr mit Ihnen freuen können und Ihnen zum Erfolg gratulieren.“

Dabei zeichnete er auch weitere Analogien zwischen Sport und beruflicher Karriere auf: So ist doch auch im Handwerk der Meistertitel das angestrebte Ziel vieler junger Fachkräfte. „Denken Sie daran: Wer technisch beschlagen, fit und motiviert ist, wird immer von Anfang an eingesetzt und muss nicht die Ersatzbank drücken, hat also einen sicheren Stamm-, das heißt Arbeitsplatz. Vorausgesetzt natürlich, er spielt mannschaftsdienlich, ist also teamfähig“, so der Rat des Obermeister, sich auch im Beruflichen „fit“ zu halten.

Er wünschte allen Ausbildungsabsolventen, dass sie das Beste aus dem Gelernten ziehen und beruflich stets Erfolg haben werden. „Zwar kann nicht jeder einen goldenen Pokal später in Händen halten, aber Sie haben nun die Grundlagen um ein Stück des sprichwörtlichen goldenen Bodens im Handwerk zu erlangen.“

Als prüfungsbeste Maler und Lackierer wurden besonders ausgezeichnet: Katharina Schäfer (Ausbildungsbetrieb: Berufsbildungs- & Technologie-Zentrum, Düsseldorf), Marcel Girsch (Fa. Michael Erkelenz, Düsseldorf) und Nina Frühholz (Fa. Michael Benthake, Düsseldorf). Im Bereich der Fahrzeuglackierer waren Jahrgangsbeste: Katja Ignatius (Fa. Karosseriebau Stefan Moll GmbH, Grevenbroich), Adrian Bauer (Fa. Yusuf Aydin, Düsseldorf) und Michael Kowol (Fa. Winkler, Fries GmbH, Düsseldorf

Zum 4. „Tag des Handwerks“ am 20. September setzt die Handwerkskammer voll auf die Jugend und lädt mit umfangreichem Programm zum Mitmachen ein: Mit einem Paukenschlag startete jetzt die neue Staffel der erfolgreichen Imagekampagne des Deutschen Handwerks. Der brandneue Spot, der seit einer Woche im TV läuft, überrascht mit spektakulären Bildern, ist kompromisslos und energiegeladen. Weiterlesen