Zur Einigung der Koalitionspartner auf das geplante Integrationsgesetz für Flüchtlinge erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Das Handwerk begrüßt, dass die lange erhobene Forderung nach der Schaffung eines rechtssicheren Aufenthalts für Flüchtlinge in Ausbildung (3+2-Formel) endlich gesetzlich umgesetzt werden soll. Damit wird die ohnehin vorhandene Bereitschaft der Betriebe des Handwerks, Flüchtlinge zu qualifizieren und auszubilden, weiter gestärkt. In diesem Zusammenhang ist es auch richtig, dass der Zugang zu ausbildungsbegleitenden Maßnahmen für Flüchtlinge weiter erleichtert wird.

Für das Handwerk stehen die Qualifizierung und der schnelle Zugang für Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt an erster Stelle. Für die Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft ist ein angemessenes Verhältnis zwischen Fördern und Fordern der richtige Weg. Der schnelle Zugang zu Sprachangeboten und zu abschlussorientierten Qualifizierungsmaßnahmen ist dabei unerlässlich. Die geplanten Punkte müssen jetzt zügig umsetzt werden.

Arbeitsgelegenheiten im Sinne von 1-Euro-Jobs sind kein sinnvolles Instrument für eine Integration in den Arbeitsmarkt. Sie müssen auf das Asylbewerberleistungsgesetz und den Einsatz in Flüchtlingseinrichtungen beschränkt bleiben.“

Im Rahmen der diesjährigen WHKT-Frühjahrs-Vollversammlung wurde der handwerkspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Ralph Bombis für seine besonderen Verdienste um das Handwerk in NRW mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Weiterlesen

Neuer Gesetzesentwurf: Unternehmer sollen spätestens ab 1. Januar 2017 elektronische Registrierkassen einsetzen, die alle Geschäftsvorfälle einzeln aufzeichnen können. Ab Januar 2019 müssen diese zusätzlich noch über eine Sicherheitseinrichtung verfügen, die eine nachträgliche Veränderung der Aufzeichnungen ausschließt. Weiterlesen

Anlässlich der WHKT-Vollversammlung am 08. April 2016 äußerte sich Minister Schmeltzer persönlich und für sein Ministerium, dass er die Position des Handwerks, die betriebliche Ausbildung mit der Möglichkeit des Erwerbs eines Berufsabiturs zu kombinieren, deutlich unterstützt.

Der Minister signalisierte, dass mehr zu tun ist, um die duale Ausbildung noch attraktiver zu machen und dies ein geeigneter Ansatz für das Handwerk sei.

 

Viele Handwerksunternehmer versäumen es, sich rechtzeitig mit ihrer Altersvorsorge zu beschäftigen. Die einen vertrauen darauf, dass sie dazu immer noch Zeit und dann mehr Geld haben. Die anderen hoffen, ihren Ruhestand zum Teil durch Veräußerung ihres Betriebs zu finanzieren. „Doch das ist häufig ein Traum, für den im Rentenalter ein hoher Preis bezahlt werden muss“, weiß Hubert Kersting, Betriebsberater der Handwerkskammer Düsseldorf und dort Spezialist für Firmennachfolgen, Krisenintervention, Finanzierung und Controlling. Weiterlesen

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat mit 398.000 Personen (neue Zahlen von Ende September 2015) ein neues Allzeithoch in Düsseldorf erreicht. Das waren 11.700 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr als vor einem Jahr. Der Zuwachs war stärker als im Landesdurchschnitt. „Nach den vorliegenden Prognosen dürfte die Beschäftigung ihren stabilen Aufwärtstrend beibehalten. Weiterlesen

KfW-Förderprogramm wird zum 1. April ausgeweitet: Die Kriminalstatistiken der Polizei belegen für 2015 einen Anstieg der Wohnungs- und Hauseinbrüche um rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Fachbetriebe des Handwerks unterstützen Eigentümer oder Mieter beim Schutz vor Dieben. Sie beraten über Investitionen in Sicherheitstechnik und den fachgerechten Einbau einbruchshemmender Maßnahmen. Zusätzlich klären sie über Fördermöglichkeiten auf: So wird die Förderung von Maßnahmen zum Einbruchschutz im Rahmen des KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen (Nr. 159, 455)“ zum 1. April 2016 erweitert.  Weiterlesen

Mit großer Sorge sieht die Handwerkskammer Düsseldorf die Entwicklung der städtischen Finanzen in der Landeshauptstadt. Präsident Andreas Ehlert: „Die Schulden von heute sind die Steuererhöhungen von morgen.

Es müssen schnellstmöglich Konzepte zur Verringerung der Ausgaben her.“ Die Stadt habe bei einem Gewerbesteueraufkommen rund 900 Mio. Euro pro Jahr kein Einnahmeproblem.

Das Handwerk befürchtet nun ein deutliches Drehen an der Gebührenschraube und an den Hebesätzen der Kommunalsteuern. Ehlert: „Unsere Unternehmen haben lebenslebenslänglich Düsseldorf. Sie können nicht einfach den Standort wechseln. Es geht hier auch um Arbeitsplätze bei den 5000 Düsseldorfer Handwerksunternehmen. Bei der Meisterfeier am 22. Mai präsentiert sich die nächste Generation an Existenzgründern aus unserem

Wirtschaftsbereich. Und speziell für sie, die sorgfältig prüfen, ob sie das Wagnis der unternehmerischen Selbstständigkeit eingehen können, wären Abgabenerhöhungen ein äußerst schädliches Signal.“

Unternehmerwerkstatt Energiewende | Effiziente und innovative Beleuchtung in Unternehmen: Licht ist neben Druckluft die Anwendung mit dem größten Energieverbrauch in Industrie und Gewerbe. Dabei kann Beleuchtung allein mehr als 50 Prozent der gesamten Energiekosten eines Handwerksbetriebs ausmachen. Weiterlesen

Unmittelbar im Vorfeld eines Hearings der Enquete-Kommission im Landtag zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW wollen wir Ihnen den Wandel von Abläufen, Produkten und Services im Handwerk 4.0 am Beispiel des Innovationsbeitrags des elektrotechnischen und systemelektronischen Handwerks anschaulich machen und Ihnen in kompakter Form auch einen Überblick über den Stand der Automatisierung in allen Branchengruppen des Wirtschaftssektors geben. Von der HWK als Gastgeber für diesen Pressetermin ausgewählt worden sind zwei elektrotechnische Unternehmen aus der Landeshauptstadt. Denn speziell eine Reihe branchenzugehöriger Firmen aus Düsseldorf zählen zu den Schrittmachern der High-Tech-Entwicklung dieses großen Gewerks bzw. des Handwerks insgesamt: Weiterlesen