Herausforderung Umbau Deutschland – Meisterleistung oder Etikettenschwindel? – Unter diesem Motto stand der Deutsche Baugewerbetag 2014, der rund 500 Repräsentanten und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien nach Berlin führte. Weiterlesen

Die duale Ausbildung ist das Rüstzeug für den beruflichen Erfolg, schreibt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer in einem Namensbeitrag für das Stader Tageblatt. Er appelliert an die Gesellschaft, jungen Menschen mit beruflichen Abschlüssen ach die Anerkennung zu geben, die sie verdient haben.

„Wir leben in einer Gesellschaft, die Abitur und Studium zum großen Ziel für ihre Kinder erklärt hat. 50 Prozent eines Jahrgangs setzen sich akademische Ziele! Dabei sind berufliche und akademische Bildung längst gleichwertig. Das ist zuletzt durch die Einstufung von Meisterbrief und Bachelorabschluss auf einer Ebene im Deutschen Qualifikationsrahmen besiegelt worden. Und wer Karriere mit Lehre und Meisterbrief gemacht hat, steht mit Berufszufriedenheit und Einkommen Akademikern nicht nach.

Duale Ausbildung ist letztlich der „goldene Boden“ im Handwerk – sie ist das Rüstzeug für den beruflichen Erfolg. Das muss schon an den allgemeinbildenden Schulen vermittelt werden. Das Handwerk setzt daher auf frühzeitige und ausführliche Berufsorientierung. In allen Schulformen – auch auf dem Gymnasium!

Das Handwerk nimmt auch die Hochschulen für Partnerschaften ins Visier. Viele Studienaussteiger entdecken ihre praktische Begabung und finden erst im Handwerk berufliche Erfüllung. Wir führen sie auf den Weg zum Handwerksmeister und Unternehmer. Ihr Erfolg widerlegt die oft erzählte Mär vom „Abstieg“.

Zu recht wird dazu die Frage gestellt: Ist das Handwerk nicht die Heimat der Haupt- und Realschüler? Wo bleiben diese? Eine Analyse hat bestätigt, was Handwerksmeister ebenfalls berichten: Es findet kein Verdrängungswettbewerb statt. Im Gegenteil: Angesichts der insgesamt sinkenden Zahl von Schulabgängern in Deutschland ist der Anteil von Hauptschülern in der Ausbildung stabil.

Wir wollen aber noch mehr – und vor allem qualifizierte – Hauptschüler! Wir gehen in Brennpunktschulen, sprechen in Gemeinden vor, besuchen Jugendhäuser. Mit mehrsprachigen Beratern, vor allem aber mit Jugendlichen, die von ihren Erfolgen in der Ausbildung berichten können. Schulversuche mit Praktika und intensiver Berufsorientierung beweisen, dass Hauptschüler schnell ihre schulische Leistung steigern, wenn sie wissen, wofür sie lernen.

Ganz wichtig ist es, den jungen Menschen, die nach Abschlüssen in der beruflichen Bildung streben, die persönliche und gesellschaftliche Anerkennung zu geben, die sie sich verdient haben. Da appelliere ich an Eltern und Lehrer, Familien und Freunde. Ob Geselle oder Bachelor, ob Meister oder Master – wir brauchen immer beide.“

Quelle ZDH

Der Wettbewerb „Sterne des Handwerks“ ist unter Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk e.V. und unterstützt vom Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland in seine 6. Auflage gestartet. Gesucht wird die beste Fahrzeugbeschriftung im Handwerk.

Bis zum 12. Januar 2015 können sich Handwerksbetriebe durch das Hochladen von Fahrzeugbildern auf die Website www.sterne-des-handwerks.de am Wettbewerb beteiligen. Auf Sieger und Platzierte warten attraktive Preise, die im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse 2015 in München überreicht werden.

Den europäischen Krisenländern fehlen Strukturen für eine praxisnahe berufliche Ausbildung, stellt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke in einem Statement für die Neue Osnabrücker Zeitung fest. Den EU-Jobgipfel in Mailand kommentiert er so: „Kurzfristiger Aktionismus hilft den Betroffenen nicht.“

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Insgesamt 12 Auszubildende haben in den Glaser-Innungen Düsseldorf, Niederrhein und Vestischer Raum die Gesellenprüfungen in diesem Jahr bestanden und konnten auf der Lossprechungsfeier beim traditionellen Messefrühstück am 23.10.2014 auf der glasstec in Düsseldorf losgesprochen werden. Weiterlesen

Innungsfusion: Stuckateur-Innungen Düsseldorf und Neuss fusionieren zum 01.01.2015

Am 24. Oktober 2014 trafen sich die Stuckateur-Innungen Düsseldorf und Neuss in der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf, um zunächst in getrennten Innungsversammlungen über eine Fusion zu beraten und abzustimmen. Weiterlesen

 … zum Antrittsbesuch beim Kammerpräsidenten – Nachwuchsgewinnung im Fokus: Der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf Andreas Ehlert (Mi.) konnte jetzt gleich drei kürzlich neu gewählte Obermeister aus Düsseldorf: Parkettlegermeister (v. l.) Roland Hüsgen, Bezirksschornsteinfegermeister Norbert Rieck und Ralph Richard Icks zum Erfahrungsaustausch begrüßen (siehe unser Profi-Bild, W. Meyer, Abdruck honorarfrei). Weiterlesen

Große Anerkennung für die Toptalente des nordrhein-westfälischen Handwerks: Bei der Schlussfeier des Westdeutschen Handwerkskammertages im Speicher 10 in Münster sind am vergangenen Samstag die besten Gesellinnen und Gesellen des zurückliegenden Prüfungsjahrgangs ausgezeichnet worden. Sie hatten sich im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks NRW durchgesetzt und den ersten Platz in ihren Berufen errungen. Weiterlesen

Elektromobile Zukunft für Düsseldorf – Klimaschutz auch im Verkehr

Elektrische Antriebe im Verkehr sind nichts Neues: Straßenbahnen und Züge fahren schon lange mit Strom. Das Elektroauto ist eine Alternative zu konventionellen Fahrzeugen: Es rollt leise, effizient und – mit regenerativer Energie betankt – schadstofffrei. Im Stadtver­kehr wei­sen Elektroautos heute eine Praxis­tauglichkeit auf, die mit der von Benzin- oder Diesel­fahr­zeugen vergleichbar ist.

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Rückblick

„Aktionstag E-Mobilität 2014“

auf dem Marktplatz und angrenzend am Düsseldorfer Rathaus.

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Foto:  OB Thomas Geisel, Dr. Udo Brockmeier (Vorstandsvorsitzender Stadtwerke), Assessor Lutz Denken (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft), Georg Eickholt (Obermeister der Elektro-Innung) und Horst Jansen (Geschäftsführer der Innung des Kfz-Gewerbes Düsseldorf)

Buergermeister Karen-Jungen am AVL Messkoffer - Bildquelle Wilfried Meyer

Buergermeister Karen-Jungen am AVL-Messkoffer. Bildquelle: Wilfried Meyer

Die Elektro-Innung Düsseldorf, die Innung für das Kraftfahrzeuggewerbe Düsseldorf, die Stadtwerke Düsseldorf AG und das Umweltamt der Landeshauptstadt Düsseldorf stellten den Bürgerinnen und Bürgern das Angebot an Elektro-Mobilität und deren Vorzüge vor.

BMW I8 vor dem Rathaus Düsseldorf. Bildquelle:  Isenbuegel

BMW I8 vor dem Rathaus Düsseldorf. Bildquelle: Isenbuegel

Unter der Überschrift „Aktionstag E-Mobilität“ vermittelte dieser groß angelegte Informationstag den Verbrauchern ein möglichst komplettes Angebot an Fahrzeugen, Ladeinfrastruktur und auch Zubehör „zum anfassen, ausprobieren und erleben“. Von Informationen zu Fahrzeugen über die Einrichtung einer „Heimtankstelle“ bis hin zu Ladesäulen in der Stadt oder Förderprogramme standen die Experten der teilnehmenden Partner Rede und Antwort und berieten kostenlos zu Einzelfragen. Besonders aber wurde das Ausprobieren großgeschrieben: Es wurde eine kleine abgesperrte Wegstrecke angelegt, auf der verschiedene elektrogetriebene Fahrzeuge getestet werden konnten.

Schirmherr der Veranstaltung war Oberbürgermeister Thomas Geisel. An diesem Tag hat ihn aus terminlichen Gründen Bürgermeister Karen-Jungen vertreten. Aussteller waren neben den Organisationspartnern unter anderem verschiedene Autohersteller wie VW, BMW, Smart oder Tesla. Dazu kamen auch die DEKRA und der TÜV sowie weitere Firmen, die Zubehör und Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellten.

Die Vorteile der Elektromobilität:

  • Elektromotoren verbrauchen aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades erheblich weniger Energie als gewöhnliche Ver­brennungsmotoren.
  • Ein zentraler Nutzen von Elektroautos ist aber vor allem die Möglichkeit, erneuer­bare Energien zur Fortbewegung nutzen zu können. Mit Strom aus regenerativen Quellen, wie etwa der Windenergie, kön­nte damit endlich vollkommen emis­sionsfreies Autofahren möglich sein.
  • Elektrisch angetriebene Fahrzeuge schonen Mensch und Umwelt, da sie weder Schadstoffe ausstoßen noch Lärm verursachen.

Experten rechnen in den nächsten Jahren mit einem deutlichen Anstieg der Zahl der Elek­troautos auf deutschen Straßen. Die Bundesregierung geht von einer Million Elektrofahr­zeugen bis 2020 aus. Diese Entwicklung ist für die Region NRW und insbesondere für die Stadt Düsseldorf die Chance, einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

So wie jedes neue Fortbewegungsmittel benötigen auch Elektrofahrzeuge eine geeignete Infrastruktur in Form von Lademöglichkeiten. Während zu Hause eine einfache Steckdose zum Aufladen genügt, müssen für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum spezielle Lade­stationen installiert werden, um sie jederzeit aufladen zu können. Geeignete Standorte dafür sind lokale Zentren wie etwa Einkaufszentren oder Parkhäuser.

Wirtschaftsminister Duin ehrt landesbesten Handwerksnachwuchs

Der LEISTUNGSWETTBEWERB DES DEUTSCHEN HANDWERKS NRW 2014 steht kurz vor dem Höhepunkt: Die Preisträger werden am 25. Oktober 2014 im Rahmen der Schlussfeier in Münster öffentlich bekannt gegeben und durch NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, WHKT-Präsident Willy Hesse sowie den Münsteraner Präsidenten Hans Rath geehrt. Ausgezeichnet werden die besten Nachwuchshandwerker/innen Nordrhein-Westfalens, die sich zuvor auch auf Innungs- und Kammerebene als Sieger/innen durchgesetzt haben. Weiterlesen