Am 16. Januar 2010 startet um 20:14 Uhr die Imagekampagne Handwerk – zunächst mit einem TV-Spot auf allen privaten Kanälen und später auch vor der Tagesschau und zur ZDF-Sportschau. Der Film zeigt auf humorvolle Weise, wie die Welt ohne Handwerk aussähe: trostlos. Danach wird die Kampagne viele weitere Medien nutzen: Anzeigen, Kino, Plakate, Internet, Informationsmaterial für Schüler, Aufkleber. Sie ist auf mehrere Jahre angelegt. Mit einer ebenso kraftvollen wie nachhaltigen Aktion will das Handwerk das Image des Handwerks dauerhaft verbessern.
Wozu eine Kampagne für das Handwerk?
Viele Menschen wissen nicht, wie groß und bedeutend das Handwerk ist. Und vor allem junge Menschen verbinden mit dem Handwerk eher schlechtes Ansehen als moderne Technik. Das wollen wir mit der Kampagne ändern. Das Handwerk soll das Image erhalten, das es mit seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung verdient.
Dafür wird die Kampagne
• auf vielfältige Weise die Größe und Stärke des gesamten Handwerks zeigen
• für den Wert und die Qualität handwerklicher Arbeit werben und
• junge Menschen für das Handwerk begeistern.
Wie sieht die Kampagne aus?
So unterschiedlich die Zielgruppen der Kampagne (öffentliche Meinung, Verbraucher, Jugendliche, Politik), so unterschiedlich sind auch die Medien und Motive der Kampagne. Sie haben eines gemeinsam: Sie wolle auf unerwartete Weise Aufmerksamkeit auf das Handwerk lenken und damit die Menschen für Informationen über das Handwerk interessieren.
Der Einstieg erfolgt über einen Film, Anzeigen und Plakate, die deutlich machen, wie armselig eine Welt ohne Handwerk wäre. In weiteren Stufen werden die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks und das innovative Handwerk dargestellt. Zudem ist eine besondere Ansprache junger Menschen über das Internet, Plakaten für die Schulen etc. geplant.
Alle sollen mitmachen
Die Kampagne wird die umfangreichste Aktion zur Verbesserung des Handwerksimages, die jemals vom Handwerk ausgegangen ist. Richtig entfalten werden sich die dargestellten Kampagnenelemente aber erst dann, wenn möglichst viele im Handwerk selbst mitmachen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten:
• Aufkleber auf Firmenfahrzeugen, Schaufenstern etc.
• Plakate im Betrieb, in Bildungszentren
• Bannerwerbung auf Baugerüsten oder Fassaden
• Einfügen von Kampagnenmotiven auf Briefbögen oder Internetseiten
von Handwerksbetrieben und Handwerksorganisationen.
Als Erstausstattung bekommen alle Handwerksbetriebe Ende Januar 2010 ein Starterpaket mit zwei Aufklebern (für Schaufenster und Firmenfahrzeuge), einem Plakat und einem Bestellschein für weitere Werbemittel zugeschickt. So wird jeder Handwerker oder jede Innung beispielsweise Anstecknadeln, Werbebanner für Fassaden, Thekenaufsteller, Kassenteller, weitere Plakate mit (auch eigenen) Motiven, Aufkleber, T-Shirts, Kugelschreiber, Kaffeetassen, Schlüsselanhänger etc. beziehen können.
Mehrere Fachverbände, z. B. der Tischler, Maler, Augenoptiker und des Kfz-Handwerks haben überdies weitere in die Kampagne eingebettete Werbeaktionen für ihre Innungsmitglieder bereits geplant.
Schon jetzt vorbereiten
Die Einzelheiten der Kampagne, der Film, die Slogans etc. sind für die Öffentlichkeit noch geheim. Doch schon jetzt können die Handwerker sich intern informieren und sich auf die Kampagne vorbereiten. Wer die ersten Entwürfe gesehen hat, der weiß: Das wird eine spannende Kampagne, die dem Handwerk sicher viel Aufmerksamkeit bereiten wird. Wir freuen uns darauf! Und wir setzen darauf, dass das Handwerk vom nächsten Jahr an in den Medien und im öffentlichen Straßenbild nicht mehr zu übersehen sein wird.
Helfen auch Sie mit, dass daraus ein großer Erfolg für das ganze Handwerk wird!