Facharbeiter zurück ins Handwerk 

Das Förderprogramm „Langzeitarbeitslose Facharbeiter“, ist ein gemeinsames Projekt der Kreishandwerkerschaft und der ARGE Düsseldorf, um das Einstellungsrisiko langzeitarbeitsloser Fachkräfte für die Handwerksbetriebe zu minimieren. Weiterlesen

Erfolgreiche Casting-Aktion für Handwerker geht in die zweite Runde.

Das Deutsche Handwerksblatt und die SIGNAL IDUNA Versicherung laden wieder zu einem großen Foto-Shooting nach Düsseldorf. Die besten Motive schmücken dann den großen GPP-Kalender 2011. Im Vorjahr hatten die Initiatoren erstmalig die Kalenderaktion für junge Handwerker ausgelobt – mit überwältigenden Erfolg.

 

„Das Interesse unserer Leser an GPP im vergangenen Jahr hat uns alle ziemlich überrascht“, berichtet Verlagsleiter Hans Jürgen Below. Die Stimmung am Fotoset in den Werkstätten eines Berufsbildungszentrums sei richtig toll gewesen. Manche Teilnehmer hätten sich nicht gescheut, viele hundert Kilometer zu fahren, um beim Shooting dabei zu sein.

Auch in diesem Jahr können sich Handwerkerinnen und Handwerker mit Ausstrahlung wieder bei der Aktion bewerben. Das geht ganz einfach: Unter www.handwerksblatt.de stellen die Teilnehmer ein aussagekräftiges Foto von sich ein. Dann folgt das Votingverfahren. Aus den Bewerberinnen und Bewerbern mit den meisten Votingpunkten wählt die Jury die Besten aus und lädt sie zu einem Fotoshooting ein. Die besten Motive gehen dann in den Kalender 2011. Die Bewerbungsfrist endet am 1. September 2010. Wer sich ein Bild von der Aktion des Vorjahres machen will, kann den Kalender 2010 kostenlos bei der Verlagsanstalt Handwerk (www.verlagsanstalt-handwerk.de) bestellen.

Wolfgang Schulhoff ist neuer Preisträger

Am 6. Mai 2010 fand die bereits 20. Verleihung der Floriansplakette statt, mit der alljährlich Personen geehrt werden, die sich in besonderer Weise um Mittelstand und Handwerk verdient gemacht haben. Der Nordrhein-Westfälische Handwerkstag (NWHT) und die Schornsteinfeger-Innung Düsseldorf konnten rund 250 Gäste aus Handwerk, Politik und Verwaltung zu ihrem traditionellen Floriansumtrunk am Namenstag des HI. Sankt Florian – Schutzpatron der Schornsteinfeger und der Bierbrauer – im Henkel-Saal in der Düsseldorfer Altstadt begrüßen.

Der Obermeister der Düsseldorfer Schornsteinfeger-Innung Andreas Peeters hielt die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger, Professor Wolfgang Schulhoff, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf und des NWHT. Das vorbildliche öffentliche Wirken schilderte Peeters an einer Wortschöpfung, die heute schon in den allgemeinen Sprachgebrauch von Politik und Wirtschaft Eingang gefunden hat: „Mehr Netto vom Brutto“. Schulhoff habe diesen Begriff immer wieder in zahlreiche politische Debatten eingeführt und so ein einfaches, aber wichtiges Prinzip formuliert, um die Kaufkraft der Bevölkerung zu stärken.

„Zu seinen hervorstechenden Gaben gehört es, Zuversicht und Selbstbewusstsein im Handwerk zu pflanzen. Die Handwerksorganisation profitiert in hohem Maße von der Sachkunde und dem Erfahrungsschatz Schulhoffs als Unternehmer und Politiker“, so Peeters. Seine Kompetenz habe ihn zum „Meinungsführer gemacht, wenn es um grundsätzliche Fragen von Freiheit, Verantwortung und Haftung – eben um soziale Marktwirtschaft geht“, führte der Obermeister weiter aus. Schulhoff setze beispielhaft auf eine „wirtschaftliche Ordnung, die auf der Kraft von Eigeninitiative und Eigenverantwortung der Menschen“ gründe, aber auch das Wettbewerbsprinzip und die nicht aus den Augen verliere. „Schulhoff ist ein Handwerksunternehmer, der sich gerade heute wohltuend von der Zocker-Gesinnung in vielen Teilen der Finanzwelt abhebt“, so Peeters abschließend.

Wir gratulieren dem Träger der Floriansplakette 2010, der zu den Mitgliedern der Innung Sanitär Heizung Klima Düsseldorf zählt, auch im Namen des gesamten Düsseldorfer Handwerks von dieser Stelle aus.

Wie viel Eis ist im gedämmten Haus geschmolzen?

Vom 28. Mai bis zum 24. Juni 2010 führte die Landeshauptstadt Düsseldorf verschiedene Aktionen unter dem Thema „Düsseldorfer Klimawochen“ durch.

Zu Beginn dieser Veranstaltungsreihe wurde am 28.05. in Gegenwart von Oberbürgermeister Dirk Elbers und Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide am Unteren Rheinwerft in der Altstadt die sogenannte „Eisblockwette“ gestartet. Die Idee hierzu kam von der Serviceagentur Altbausanierung (SAGA). Dazu wurden zwei kleine Holzblockhäuser am Unteren Rheinwerft neben dem Umweltinfozentrum (UIZ) aufgestellt.

Die beiden Häuser wurden Dank des Düsseldorfer Dachdeckerbetriebes Gross GmbH zuvor aufwendig überarbeitet. Ein Haus wurde dabei im Neubau-Passivhaus-Standard gedämmt, das andere wurde ohne besondere Dämmung errichtet.

In jedes Haus wurde sodann ein 1000-Liter-Eisblock eingeschlossen. Bis zum Wettende am 19.06.2010 konnte nun jeder einen schriftlichen Tipp abgeben, wie viel Liter von dem Eisblock im Passivhaus geschmolzen sein werden. Klar war auf jeden Fall, dass der Eisblock im „normal“ gedämmten Häuschen schneller abschmelzen würde. Allerdings diente dieses Häuschen nur zu Vergleichszwecken und war nicht Wettgegenstand.

Am 19.06.2010 wurden nun in Anwesenheit des Oberbürgermeisters die Wette aufgelöst. Auch der Kreishandwerksmeister nahm das Ergebnis in Augenschein. Im ungedämmten Haus war das Eis komplett geschmolzen. Im gedämmten Haus waren von den ursprünglichen 1000 Litern gefrorenen Wassers – durch einen Wasserzähler genau gemessen – in den 3 Wochen insgesamt 229 Liter abgeschmolzen.

Von den drei Wettpaten (Dirk Elbers, Thomas Dopheide und Dirk Jansen) war der Kreishandwerksmeister dem Ergebnis am nächsten. Warum jedoch die Abweichung zwischen Tipp und Ergebnis so hoch war, erläuterten die Fachleute aus dem Handwerk und dem Umweltamt: Trotz der einwandfreien Dämmung war die Lage am Unteren Rheinwerft vor allem durch zwei Faktoren beeinflusst: Das gute Wetter mit viel Sonnenschein am Tage, sowie die Wärmeabstrahlung der dunklen Kaimauer in den Nächten. Die vergleichsweise geringe Abweichung zum ungedämmten Haus ist daraus zu erklären, dass der Zeitpunkt der kompletten Abschmelze dort nicht festgestellt worden war.

Übrigens: die Kreishandwerkerschaft und einzelne Innungen sind Netzwerkpartner der SAGA, die beim Umweltamt der Stadt Düsseldorf beheimatet ist. Die SAGA ist für Hausbesitzer – auch von Immobilien neueren Datums – zentrale Beratungs- und Informationsstelle bei allen Fragen zur energetischen Gebäudesanierung. Hier können unter anderem Fördermöglichkeiten, aber auch Listen von Handwerkern abgefragt werden, die sich bei der SAGA registriert haben. 

Die Einführung der Umweltzone und damit das Einfahrverbot für Kraftfahrzeuge ohne Umweltplakette in Düsseldorf hat nach ersten Analysen bisher nicht die erforderlichen Ergebnisse gebracht. So werden trotz der seit dem 15. Februar 2009 bestehenden Umweltzone im Innenstadtbereich weiterhin verschiedene Grenzwerte überschritten. Zwar wird auf Zeit prognostiziert, dass im letzten Jahr die Feinstaub-Belastung Weiterlesen

Besuch von der EU-Kommission bei der Karosseriebauer-Innung Düsseldorf: Einen ganz besonderen europäischen Gast konnte der Obermeister der Karosseriebauer-Innung Düsseldorf in seinem Betrieb am 4. März 2010 begrüßen: den neugewählten Vizepräsidenten der EU-Kommission Antonio Tajani. Dieser ist bei der Europäischen Union zuständig für den Bereich Industrie und Unternehmen.    

     

Bei seinem Besuch im Düsseldorfer Karosseriebau- und Lackiererbetrieb Thedens GmbH betonte Tajani: „Die Automobilwirtschaft ist weit mehr als nur Industrie“. Zur Kfz-Branche gehöre natürlich auch mittelständische Zulieferunternehmen und der große Bereich handwerklicher Reparaturen. Detlev Thedens zeigte seinem Gast diesen handwerklichen Teil auf höchstem Niveau. Seine Dienstleistungen reichen vom Aufbereiten ganzer Leasingflotten für den Gebrauchtwagenmarkt bis zur Lackierung von LKW-Aufbauten und Eisenbahnen für Kunden in Europa und Asien.    

Tajani lobte die hohe Professionalität und ganz besonders das gute Miteinander im besuchten Handwerksbetrieb. Wie wichtig ein gemeinsames Handeln im Team sei, davon konnte auch der aktuelle Silbermedaillengewinner im Zweier-Bob Richard Adjei berichten. Der gerade aus Vancouver zurückgekehrte Olympiateilnehmer ist Mitarbeiter bei der Thedens GmbH und zeigte stolz dem europäischen Gast seine Medaille.    

     

Kommissar Tajani hob hervor, für wie wichtig er die kleinen und mittleren Unternehmen für Beschäftigung und Wachstum in Europa hält. Deshalb unterstrich er gleich zu Beginn, dass das gerade neu verabschiedete Zehn-Jahres-Programm EUROPA 2020 der Europäischen Kommission einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung des Mittelstandes lege.    

Dass ihm persönlich das Handwerk und der Mittelstand am Herzen liege, könne man schon daran erkennen, dass er in Düsseldorf zuerst einen Handwerksbetrieb und erst anschließend die Industrie aufgesucht habe. Obermeister Thedens ließ es sich nicht nehmen seinen Gast in die neue Image-Kampagne des Deutschen Handwerks einzubinden und überreichte ihm ein Shirt, damit er auch sichtbar Retter des Mittelstandes sei.

CO2-Gebäudesanierungsprogramm: Bundesmittel werden in unveränderter Höhe bereitgestellt.

Im Entwurf des Bundeshaushaltsplanes 2010 war eine Halbierung der KfW-Fördermittel für Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung vorgesehen. Diese Kürzungsabsicht stieß auf regen Protest seitens der Baugewerblichen Verbände. Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf hat sich diesem Protest angeschlossen und dem Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten Jarzombek diesbezüglich ebenfalls angeschrieben. Unsere Proteste hatten nun Erfolg! Die nachfolgende Antwort haben wir von Thomas Jarzombek daraufhin erhalten.

Wir danken Thomas Jarzombek für seine Unterstützung in dieser Angelegenheit.

Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf als Ihre Interessenvertretung wird sich auch weiterhin bei Politik und öffentlicher Verwaltung für die Anliegen ihrer Mitgliedsbetriebe einsetzen.

Mit der Kampagne „Tischler vs. Schreiner“ wirbt die Bundesorganisation des deutschen Tischlerhandwerks zusammen mit den Landesverbänden um Ausbildungsnachwuchs. Zentraler Bestandteil der Kampagne ist eine Präsenz im Netzwerk SchülerVZ, die unter Tischler-vs-schreiner.de zu erreichen ist. Außerdem wird mit Plakaten an Schulen und in Ausbildungsbetrieben, Viralspots im Netz und weiteren Online-Maßnahmen auf die Aktion aufmerksam gemacht. Weiterlesen

Am 16. Januar 2010 startet um 20:14 Uhr die Imagekampagne Handwerk – zunächst mit einem TV-Spot auf allen privaten Kanälen und später auch vor der Tagesschau und zur ZDF-Sportschau. Der Film zeigt auf humorvolle Weise, wie die Welt ohne Handwerk aussähe: trostlos. Danach wird die Kampagne viele weitere Medien nutzen: Anzeigen, Kino, Plakate, Internet, Informationsmaterial für Schüler, Aufkleber. Sie ist auf mehrere Jahre angelegt. Mit einer ebenso kraftvollen wie nachhaltigen Aktion will das Handwerk das Image des Handwerks dauerhaft verbessern. 

Wozu eine Kampagne für das Handwerk?

Viele Menschen wissen nicht, wie groß und bedeutend das Handwerk ist. Und vor allem junge Menschen verbinden mit dem Handwerk eher schlechtes Ansehen als moderne Technik. Das wollen wir mit der Kampagne ändern. Das Handwerk soll das Image erhalten, das es mit seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung verdient.

Dafür wird die Kampagne

     •     auf vielfältige Weise die Größe und Stärke des gesamten Handwerks zeigen

     •     für den Wert und die Qualität handwerklicher Arbeit werben und

     •     junge Menschen für das Handwerk begeistern.

 Wie sieht die Kampagne aus?

So unterschiedlich die Zielgruppen der Kampagne (öffentliche Meinung, Verbraucher, Jugendliche, Politik), so unterschiedlich sind auch die Medien und Motive der Kampagne. Sie haben eines gemeinsam: Sie wolle auf unerwartete Weise Aufmerksamkeit auf das Handwerk lenken und damit die Menschen für Informationen über das Handwerk interessieren.

Der Einstieg erfolgt über einen Film, Anzeigen und Plakate, die deutlich machen, wie armselig eine Welt ohne Handwerk wäre. In weiteren Stufen werden die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks und das innovative Handwerk dargestellt. Zudem ist eine besondere Ansprache junger Menschen über das Internet, Plakaten für die Schulen etc. geplant.

Alle sollen mitmachen

Die Kampagne wird die umfangreichste Aktion zur Verbesserung des Handwerksimages, die jemals vom Handwerk ausgegangen ist. Richtig entfalten werden sich die dargestellten Kampagnenelemente aber erst dann, wenn möglichst viele im Handwerk selbst mitmachen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten:

     •     Aufkleber auf Firmenfahrzeugen, Schaufenstern etc.

     •     Plakate im Betrieb, in Bildungszentren

     •     Bannerwerbung auf Baugerüsten oder Fassaden

     •     Einfügen von Kampagnenmotiven auf Briefbögen oder Internetseiten

            von Handwerksbetrieben und Handwerksorganisationen.

Als Erstausstattung bekommen alle Handwerksbetriebe Ende Januar 2010 ein Starterpaket mit zwei Aufklebern (für Schaufenster und Firmenfahrzeuge), einem Plakat und einem Bestellschein für weitere Werbemittel zugeschickt. So wird jeder Handwerker oder jede Innung beispielsweise Anstecknadeln, Werbebanner für Fassaden, Thekenaufsteller, Kassenteller, weitere Plakate mit (auch eigenen) Motiven, Aufkleber, T-Shirts, Kugelschreiber, Kaffeetassen, Schlüsselanhänger etc. beziehen können.

Mehrere Fachverbände, z. B. der Tischler, Maler, Augenoptiker und des Kfz-Handwerks haben überdies weitere in die Kampagne eingebettete Werbeaktionen für ihre Innungsmitglieder bereits geplant.

Schon jetzt vorbereiten

Die Einzelheiten der Kampagne, der Film, die Slogans etc. sind für die Öffentlichkeit noch geheim. Doch schon jetzt können die Handwerker sich intern informieren und sich auf die Kampagne vorbereiten. Wer die ersten Entwürfe gesehen hat, der weiß: Das wird eine spannende Kampagne, die dem Handwerk sicher viel Aufmerksamkeit bereiten wird. Wir freuen uns darauf! Und wir setzen darauf, dass das Handwerk vom nächsten Jahr an in den Medien und im öffentlichen Straßenbild nicht mehr zu übersehen sein wird.

 Helfen auch Sie mit, dass daraus ein großer Erfolg für das ganze Handwerk wird!

Die Obermeister der in der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf zusammengeschlossenen Innungen haben auf der Klausurtagung am 6. und 7. Mai 2009 im Landhotel Voshövel den Obermeister der Tischler-Innung Düsseldorf Thomas Dopheide erneut als Kreishandwerksmeister bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurde einer seiner beiden Stellvertreter, der Obermeister der Elektro-Innung Düsseldorf Georg Eickholt.

Da der bisherige zweite stellvertretende Kreishandwerksmeister Hermann-Josef Först sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hat, wurde das Vorstandsmitglied Rolf Thöne als Nachfolger vorgeschlagen. Diesem Vorschlag folgte die Versammlung und wählte den Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Düsseldorf damit zum gleichberechtigten stellvertretenden Kreishandwerksmeister.

Für die entstandene Vakanz im Vorstand wurde der Obermeister der Fachinnung Stahl und Metall Helmut Eibler gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder Hans-Joachim Hering (OM Innung Sanitär Heizung Klima), Rolfgeorg Jülich (OM Stuckateur-Innung), Thomas Münch (OM Innung für Orthopädie-Technik), Hans-Günter Nellen (LIM Schornsteinfegerhandwerk NRW), Heiner Pistorius (OM Maler- und Lackiererinnung), Manfred Rycken (Präsident Deutscher Fleischer-Verband) und Klaus Kremer als Kreislehrlingswart wurden allesamt in ihren Ämtern bestätigt. Damit ist der ehrenamtliche Vorstand der Kreishandwerkerschaft für die kommenden fünf Jahre weiterhin gut aufgestellt.