Vom 5. bis 10. April 2019 werden zum siebten Mal die Düsseldorfer Tage der Studien- und Berufsorientierung (DTSBO) stattfinden. An vier Tagen vor den Osterferien gibt es dann für Schülerinnen und Schüler wieder Berufsorientierung pur – in individuell gewählten und passgenauen Berufsfeldern. Weiterlesen
Vor nunmehr fast einem Jahr wurde die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes der Kreishandwerkerschaft montiert. In den zurückliegenden 12 Monaten hat sie tatsächlich die erhofften Ergebnisse geliefert.
Insgesamt wurden in dieser Zeit produziert 20,67 MWh, davon 19,53 MWh allein im Jahr 2018, so dass fast der gesamte verbrauchte Strom selbst produziert werden konnte. Natürlich ist dies auch auf den besonders sonnenscheinreichen Sommer 2018 zurückzuführen.
Auch für Handwerksbetriebe mit eigenem Gebäude kann die Installation einer Photovoltaik-Anlage sicherlich eine lohnende Investition sein.
Bei Bedarf geben wir Ihnen über unsere Erfahrungen gerne Auskunft.
Der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf Andreas Ehlert hatte alle 11 in den letzten zwölf Monaten neu gewählten Obermeister der 239 Innungen im Kammerbezirk Düsseldorf zum Kennenlerngespräch und Erfahrungsaustausch eingeladen.
Natürlich folgten der Bitte auch zwei neue Innungschefs aus dem Bereich der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf: Gas- und Wasserinstallateurmeister Hans-Werner Eschrich für die Innung Sanitär Heizung Klima Düsseldorf und Radio- und Fernsehtechnikermeister Jörg Sölker für die Innung für Informationstechnik Düssel-Rhein-Ruhr. Weiterlesen
Mit einem blauen Bullen vor der Frankfurter Börse setzt das Handwerk ein Zeichen, dass es in der Wirtschaft vor allem Investments in Menschen braucht.
Fahrverbote, Ausbildung, der ländliche Raum und die aktuelle politische Debatte um Rechtstendenzen in Deutschland beschäftigen auch das Handwerk. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Interview mit der Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen.
Herr Wollseifer, Frankfurt wird nach Hamburg und Stuttgart die dritte Großstadt sein, in der es wohl zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge kommt. Wie sehr beeinträchtigen diese das Handwerk?
Es geht gar nicht, dass das Handwerk, aber auch die Bürger dafür geradestehen sollen, was Automobilkonzerne und Politik verbockt haben. Das werden wir so nicht akzeptieren. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig lässt ja durchaus Ausnahmen für Handwerker gelten. Allerdings gilt das nicht für Mitarbeiter, und die müssen schließlich auch in den Betrieb kommen. Politik und Automobilindustrie sind in der Pflicht, tragfähige Lösungen für die Wirtschaft und die Bürger zu finden. Weiterlesen
Herr Wollseifer, Rekord-Beschäftigung, gute wirtschaftliche Lage, jede Menge Aufträge – das Handwerk kann eigentlich nicht klagen, oder?
Dem Handwerk geht es zurzeit wirklich gut. Die Betriebe haben volle Auftragsbücher und richtig zu tun – teils können sie gar nicht alle Aufträge annehmen, weil Personal fehlt. Dabei stellen die Betriebe schon so viele Fachkräfte ein, wie sie finden können, und bilden auch kräftig aus. 93 Prozent der Handwerker sind der Ansicht, dass es sehr gut, gut oder zumindest befriedigend läuft. Nur sieben Prozent sind unzufrieden. Die Zuversicht ist groß. Weiterlesen
Die Fortschreibung und damit auch die Festsetzung von verkehrslenkenden Maßnahmen wegen der Überschreitung der Grenzwerte beim Stickstoffdioxid (NO2) an der Meßstation Corneliusstraße – wie auch auf manchen weiteren innerstädtischen Straßenabschnitten – liegt in der Hand der Bezirksregierung Düsseldorf.
Das Bundesverwaltungsgericht hat Ende Februar 2018 das Urteil gefällt, dass eine Festlegung von Fahrtverboten für dieselgetriebene Fahrzeuge grundsätzlich möglich ist, aber die Verhältnismäßigkeit dabei auch berücksichtigt werden muss. Die Urteilsbegründung ist mittlerweile auch der Bezirksregierung zugestellt worden. Die Gründe werden nun genau analysiert – gleichzeitig werden auch die zahlreichen verschiedenen Maßnahmen, die von der Stadt, Kammern, Verbänden und Organisationen vorgeschlagen wurden (und teilweise sogar schon umgesetzt werden) ebenfalls einer gründlichen Berechnung hinsichtlich der Wirksamkeit zur NO2-Reduzierung durchgerechnet.
Es ist wohl nach wie vor Wille von Landesregierung, Bezirksregierung und Landeshauptstadt Fahrverbote zu vermeiden. Aber die Prüfung der Bezirksregierung kann auch ergeben, dass tatsächlich erst ein partielles straßen- oder zonenbezogenes Verbot eine ausreichende Einhaltung der NO2-Grenzwerte ermöglicht.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) e.V. will mit ihrem Antrag vom 21. Juni 2018 an das Düsseldorfer Verwaltungsgericht, das Urteil aus 2015 in Zwangsvollstreckung zu bringen, die Bezirksregierung so zwingen, unbedingt und in jedem Fall Fahrverbote in den Maßnahmenkatalog zu schreiben und diese auch alsbald in Kraft zu setzen. Damit zeigt die DUH, dass es ihr überhaupt nicht um vernünftige, verhältnismäßige und nachhaltige Umsetzungen geht, sondern nur ein Dieselfahrverbot ihrem sich selbst erteilten Auftrag Genüge tun wird.
Der Antrag auf Zwangsvollstreckung wird nunmehr vom Verwaltungsgericht Düsseldorf geprüft und die Landesregierung hat dann Gelegenheit hierzu Stellung zu nehmen. Im normalen Verfahrensablauf geht man hier von mindestens drei Monaten aus. Insoweit werden wir Ihnen frühestens in der nächsten Ausgabe mögliche Neuigkeiten mitteilen können, da die Bezirksregierung auch vor dem DUH-Antrag schon die Offenlage ihres Entwurfes zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans für das 2. Halbjahr 2018 angekündigt hatte.
Fazit: Leider müssen wir alle uns weiter in Geduld üben! – Wir bleiben für Sie dran!
2018 bringt für die Versicherten der IKK classic eine Menge Veränderungen. Welche das genau sind, verrät uns Regionalgeschäftsführer Thomas Sievers in Düsseldorf.
Die gute Nachricht vorweg: Die IKK classic senkt zum 1. Mai 2018 ihren Zusatzbeitrag um 0,2 Prozentpunkte auf dann nur noch 1,2 Prozent. Mit dieser Beitragsermäßigung geben wir eine solide finanzielle Entwicklung an unsere Versicherten weiter. Außerdem arbeiten wir intensiv an der Verbesserung unserer Services für die Versicherten und Arbeitgeber. Weiterlesen
„Etwas zu beginnen, erfordert Mut, etwas zu beenden, noch mehr“, so eine bekannte Lyrikerin. Beides hat Landesinnungs- und Obermeister Ludwig Vorholt in den vergangenen Jahren während seiner Zeit an der Spitze des Verbands und der Innung für Orthopädie-Schuhtechnik Rheinland/Westfalen bewiesen. Mitte November legte der 60-Jährige sein Amt – trotz ungebremster Leidenschaft für sein Handwerk – in jüngere Hände. „Jetzt ist mal der Nachwuchs dran“, lautete Vorholts Begründung bei den turnusgemäßen Neuwahlen zum Gesamtvorstand während der Herbstversammlung der Innung. So folgt nun Philipp Radtke aus Lünen mit gerade einmal 38 Jahren im Amt und ist damit einer der jüngsten Obermeister seiner Zunft in der Bundesrepublik.
Auch der langjährige stellvertretende Landesinnungsmeister Christoph Wallenborn aus Köln machte der jüngeren Generation Platz und verzichtete auf eine Kandidatur. Neue Stellvertreter im Innungsverband sind Michael Volkery aus Unna und Werner Siebelhoff aus Dortmund. Für Vorholt aber heißt es: „Eine erfolgreiche Ära geht zu Ende“ – darüber waren sich die 300 Innungsmitglieder bei seiner Verabschiedung einig.
Stehende Ovationen und minutenlanger Beifall brandeten auf, als Geschäftsführerin Irene Zamponi eine bewegende und zugleich sehr persönliche Rede zum Abschied „ihres Chefs“ hielt. „Eine Aufgabe, die ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge erfülle“, sagte sie. Das lachende Auge beziehe sich auf die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie wichtige Weichenstellungen für jedes einzelne Innungsmitglied. Das weinende Auge gelte der Persönlichkeit Vorholts, den die Geschäftsführerin als bodenständigen, besonnenen und vorausschauenden, aber auch anspruchsvollen Charakter beschrieb, dem es stets darum ging, Interessen zum Ausgleich und auf einen Nenner zu bringen. „Herr Vorholt ist kein Fähnchen im Wind. Er verspricht nichts, was er hinterher nicht halten kann“, sagte sie. „Und es gilt für ihn: bei fester Überzeugung offen für den Standpunkt und das Argument des anderen. In der täglichen Zusammenarbeit hieß das, dass er Menschen seines Vertrauens hat machen lassen, sich aber zugleich intensiv einbrachte, wenn es wichtig wurde.“
Es ging Vorholt eben um die Sache, nicht um seine Person. Das wurde auch bei seiner Dankesrede einmal mehr deutlich. „Nur gemeinsam ist man stark“, lautete sein Resümee einer erfolgreichen Arbeit des Gesamtvorstands, zu der jedes Mitglied dieses Gremiums beigetragen habe. Die Handschrift dieses Gesamtvorstands ist heute noch präsent und prägend: Nach der Fusion der vormals neun Einzelinnungen zu einer Großinnung Rheinland/Westfalen im Jahr 2006 installierte das Gremium eine eigene Geschäftsstelle – „eine gut funktionierende Verwaltungseinheit, die trotzdem als Arbeitgeberverband der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf eng verbunden ist“, so Vorholt. „Ich glaube, dass wir dieses Vorhaben gut in die Tat umgesetzt haben“, zog er ein Fazit, das der Gesamtvorstand einhellig begrüßte.
Die Triebfeder seines Handelns wurde dem Schalke-Fan „in die Wiege“ gelegt. Sein Vater war im Jahr 1969 bereits Gründungsmitglied der Innung Emscher-Lippe und des Landesverbands Westfalen. 1990 folgte der Junior dem Senior als Vorstandsmitglied und verfolgte seitdem den Zusammenschluss zu einer Landesinnung Nordrhein-Westfalen. Ziel war es stets, sich als Dienstleister für das von Kleinbetrieben geprägte Handwerk zu engagieren.
Vorholt legte nun „beruhigt den Staffelstab des Landesinnungs- und Obermeisters in die Hände von Philipp Radtke“. Er wünschte dem Lünener Orthopädieschuhmachermeister Ausdauer, Tatkraft und Geduld. Radtke wurde ohne Gegenstimme zum neuen Innungschef gewählt. Sein Augenmerk will er vor allem auf die Entbürokratisierung in der Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und Spitzenverbänden richten und das Image des Gewerks verbessern. An seiner Seite stehen im neu gewählten Vorstand als Stellvertreter Michael Volkery aus Unna und Rainer Schmenk aus Duisburg. Das Führungstrio wird unterstützt von den Beisitzern Klaus Diedenhoven aus Kleve und dem Sauerländer Diethelm Vogel, die von den Innungsmitgliedern mit großer Zustimmung erneut in den Vorstand gewählt wurden. Der Kölner Dirk Klein komplettiert das Gremium als neuer Lehrlingswart.
Das heißt zugleich, dass ein weiterer „Aktivposten“ und zudem eine Säule des Nordrhein-Westfälischen Orthopädie-Schuhtechnikerhandwerks von Bord geht: Karl Schmenk aus Essen beendete ebenfalls aus Altersgründen seine zwölfjährige Tätigkeit als Lehrlingswart. Der „Mister ÜBL“ und Mitgestalter der überbetrieblichen Ausbildung auf Landes- und Bundesebene erhielt nebst stehenden Ovationen auch einen hochwertigen Präsentkorb als Dankeschön.
Schöne Geste zum Abschluss: Als erste Amtshandlung ernannte Radtke nach einstimmigem Votum der Mitglieder seinen Vorgänger zum Ehrenobermeister und überreichte dem sichtlich gerührten Vorholt die Urkunde der Handwerkskammer Düsseldorf „in Anerkennung und Würdigung seiner verdienstvollen Tätigkeit“.
Am 23. und 24. November 2017 fand erstmalig in Düsseldorf die Deutsche Meisterschaft der Anlagenmechaniker/-innen für SHK-Technik statt. Acht Teilnehmer aus ganz Deutschland kämpften im innungseigenen überbetrieblichen Ausbildungszentrum in Bilk (BZD) um
den Titel.
In einem spannenden Wettkampf setzte sich schlussendlich Pascal Schreiter aus Aue durch. Das Talent aus dem Bundesland Sachsen überzeugte die sechsköpfige Expertenkommission mit 94,94 von 100 Punkten. Vizemeister wurde mit 92,25 Punkten Timo Römer aus Saarbrücken. Benedikt Geldner aus Bad Staffelstein belegte mit 82,57 Punkten Platz drei.
Rund 850 Besucher konnten bei freiem Eintritt an den beiden Wettkampftagen spannendes Handwerk erleben, sich aber auch über Produkte und Dienstleistungen des Sanitär-Heizung-Klima-Sektors aus erster Hand informieren. „Zwei Tage lang lautete das Motto: reinschnuppern, mitfiebern und ausprobieren. Verbraucher, Branchenvertreter, SHK-Azubis sowie ganze Schulklassen aus dem Großraum Düsseldorf haben die Chance genutzt. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir im Rahmen der Abschlussveranstaltung am Abend des 24. November im Chapiteau mit Pascal Schreiter einen würdigen Deutschen Meister küren konnten“, bekräftigt Hans-Werner Eschrich, Organisator und Obermeister der ausrichtenden SHK-Innung Düsseldorf.
Acht Gesellen, alle um die 20 Jahre alt, aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein stellten unter Beweis, wie anspruchsvoll, vielseitig und zukunftsorientiert der Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klima-Technik in der Praxis wirklich ist. Dabei hatten sie bereits ein paar Hürden genommen: Zunächst setzten sie sich im „Praktischen Leistungswettbewerb“ ihrer Innung, in weiteren Schritten in überregionalen Wettbewerben auf Landesebene durch, um schließlich zur Deutschen Meisterschaft zugelassen zu werden.
Die Aufgabenstellung des Bundeswettbewerbs hatte es in sich: Es galt, unter Zeitdruck eine vollständige Badinstallation mit Trinkwasser-und Abwasserverrohrung, WC-, Waschbeckenelementen sowie eine komplette Heizungsinstallation in der Form des Düsseldorfer Fernsehturms zu errichten. Nur von einem Absperrband getrennt und vor den Augen der Besucher arbeiteten die Talente eineinhalb Tage lang an ihrem Werkstück. Am Ende wurden Maßgenauigkeit und Dichtigkeit der gesamten Installation vom Expertenteam geprüft. André Schnabel, Mitglied der Expertenjury und Deutscher Nationaltrainer der Anlagenmechaniker SHK, fasste die Situation wie folgt zusammen: „Für die Jungs ist es schon stressig, in der Öffentlichkeit unter Leistungsdruck zu stehen. Sie haben trotzdem alle einen tollen Job gemacht. Während der zwei Tage hatte das Expertenteam keinen Favoriten, aber zwei, drei Talente hatten sich schon während des Wettkampfes deutlicher hervorgetan als andere. Am Ende haben nur die reinen Punkte gezählt.“
Die begleitende Haustechnikausstellung in den Gängen und im Außenbereich des Berufsbildungszentrums sorgte für einen besonderen Rahmen. Hier konnte man das thematische Spannungsfeld zwischen handwerklichem Know-how, Technik, Design und Funktion anhand von neuesten Branchenprodukten und -services in Augenschein nehmen und selbst ausprobieren. 32 Aussteller präsentierten hier modernes Heizen, Lüften, Kühlen, Regeln wie auch anspruchsvolle Sanitärtechnik und B2B-Services für das SHK-Handwerk.
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima war mit seinem neuen Messekonzept zur Bewerbung des Ausbildungsberufs vor Ort vertreten. Unter dem Motto „Anleiten und Ausprobieren“ pressten die Standbetreuer aus Verband und Innung mit etlichen Jugendlichen Fittinge und bogen unzählige Kupferleitungen zu Buchstaben. Nebenbei wurden Infos zum Ausbildungsberuf vermittelt und der Einstieg in die Branche erklärt: „Die Resonanz der jungen Leute war sehr gut. Wir waren richtig beschäftigt und mussten zwischenzeitlich Material nachordern. An der Werkbank, den Montage- und Infowänden gab es keinerlei Berührungsängste. Einige Schüler hatten sich sogar spontan für ein Praktikum interessiert.
Im kommenden Jahr wird die Deutsche Meisterschaft erneut im Rahmen der Fachmesse GET-Nord in Hamburg ausgetragen. Sofern sie und ihre Firmen sich bereit erklären, geht es für Pascal Schreiter, Timo Römer und Benedikt Geldner nun ins Trainingslager für die kommende Ausscheidung der EuroSkills im Rahmen der IFH Intherm im Frühjahr 2018.
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