Auf der letzten Innungsversammlung der Baugewerbe-Innung Düsseldorf hat ein geplanter Wechsel an der Vorstandsspitze stattgefunden. Nach dem überraschenden Tod des damaligen Obermeisters Henning Endler hatte sich Arndt Linn, damals Schatzmeister im Vorstand, übergangsweise für die verbliebene Amtszeit als Innungschef zur Verfügung gestellt.

Als sein Nachfolger wurde nunmehr Christoph Morick vom Fliesenfachbetrieb Franz Morick GmbH aus Düsseldorf einstimmig zum neuen Obermeister gewählt. Die Innungsmitglieder dankten dem bisherigen Obermeister Linn für seinen unermüdlichen Einsatz in einer schwierigen Phase.  Obermeister Morick erklärte, er freue sich auf die neuen Aufgaben. Zugleich bat er alle Betriebe um tatkräftige Unterstützung, damit die seit über 300 Jahren bestehende Baugewerbe-Innung als starker Partner der Betriebe im Handwerk wahrgenommen werde.

In seinem Amt als stellvertretender Obermeister bestätigt wurde Alexander Jung von der Firma. Fliesen Pfennigs GmbH. Wiedergewählt wurden auch Lehrlingswart Oliver Engel, Fa. Herbert Windsheimer Putz-Stuck-Akustik GmbH, sowie Schatzmeister Heinz Weber, Fa. Weber & Sohn GmbH & Co. KG.

Den Vorstand komplettieren die weiteren Mitglieder Jörg Ebel, Christian Güttler, Oliver Klimbt, Ralf Kuhn, Arndt Linn und Roland Swertz. Die Geschäftsführung liegt seit Dezember 2017 in den bewährten Händen von Peter Szemenyei.

Angesichts der anstehenden schwierigen Aufgaben, die auf die Baubranche insgesamt zukommen, wünschen wir dem neuen Obermeister und seinem Vorstand viel Erfolg und allzeit eine glückliche Hand.

Mit einem blauen Bullen vor der Frankfurter Börse setzt das Handwerk ein Zeichen, dass es in der  Wirtschaft vor allem Investments in Menschen braucht.

Fahrverbote, Ausbildung, der ländliche Raum und die aktuelle politische Debatte um Rechtstendenzen in Deutschland beschäftigen auch das Handwerk. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Interview mit der Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen.

Herr Wollseifer, Frankfurt wird nach Hamburg und Stuttgart die dritte Großstadt sein, in der es wohl zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge kommt. Wie sehr beeinträchtigen diese das Handwerk?

Es geht gar nicht, dass das Handwerk, aber auch die Bürger dafür geradestehen sollen, was Automobilkonzerne und Politik verbockt haben. Das werden wir so nicht akzeptieren. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig lässt ja durchaus Ausnahmen für Handwerker gelten. Allerdings gilt das nicht für Mitarbeiter, und die müssen schließlich auch in den Betrieb kommen. Politik und Automobilindustrie sind in der Pflicht, tragfähige Lösungen für die Wirtschaft und die Bürger zu finden. Weiterlesen

Millionen Handwerker sorgen täglich mit Know-how und Leidenschaft dafür, dass wir auf nichts verzichten müssen. Grund genug, dass ein Tag des Jahres ganz im Zeichen des Handwerks steht. An diesem Tag finden in ganz Deutschland viele Veranstaltungen unter dem Motto „Für diesen Tag geben wir alles“ statt.

Mit Infoständen, Mitmach-Aktionen oder einem Tag der Offenen Tür präsentieren Betriebe und Handwerksorganisationen den Besuchern die ganze Bandbreite des Handwerks. Junge Menschen können sich über Ausbildungsplätze und Karrierechancen informieren. Weiterlesen

Herr Wollseifer, Rekord-Beschäftigung, gute wirtschaftliche Lage, jede Menge Aufträge – das Handwerk kann eigentlich nicht klagen, oder?

Dem Handwerk geht es zurzeit wirklich gut. Die Betriebe haben volle Auftragsbücher und richtig zu tun – teils können sie gar nicht alle Aufträge annehmen, weil Personal fehlt. Dabei stellen die Betriebe schon so viele Fachkräfte ein, wie sie finden können, und bilden auch kräftig aus. 93 Prozent der Handwerker sind der Ansicht, dass es sehr gut, gut oder zumindest befriedigend läuft. Nur sieben Prozent sind unzufrieden. Die Zuversicht ist groß. Weiterlesen

Mit einem Handschlag wollen wir junge Menschen, die sich für eine Ausbildung im Handwerk entschieden haben, in unsere starke Gemeinschaft aufnehmen. So, wie man sich unter Freunden begrüßt und auch Vereinbarungen trifft. Es gab eine Zeit, da wurden Verträge nur mit einem Handschlag besiegelt. Das alles steht symbolisch für unsere Initiative.

Im Handwerk finden jährlich bundesweit über 170.000 junge Menschen ihren Ausbildungsplatz. Damit ist das Handwerk der Wirtschaftszweig in Deutschland mit der nach wie vor höchsten Ausbildungsquote. Allein im Bereich der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf werden in diesem Jahr ca. 1.300 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Der Beginn einer Ausbildung markiert einen neuen Abschnitt im Leben eines jungen Menschen.

Mit dem “HandSchlag” präsentiert die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf eine Veranstaltung, die den Beginn dieses neuen Abschnitts würdig gestaltet.Alle Ausbildungsstarter dieses Jahres werden zu dieser Feier eingeladen. Wir freuen uns, wenn auch zahlreiche Angehörige und Freunde wie auch die jeweiligen Ausbildungsbetriebe als Unterstützer für die neuen Azubis mit zu Gast sein werden. Wie in den zurückliegenden Jahren erwarten wir auch wieder Ehrengäste aus Politik, Verwaltung, Handwerksorganisationen sowie verbundenen Firmen und Institutionen.

Alle Infos zur Anmeldung, Tickets und dem Programm finden Sie unter www.handschlag2018.de.

Den aktuellen Flyer finden Sie hier zum Download

In vielen Handwerksberufen macht sich ein zunehmender Fachkräftemangel bemerkbar. Dies führt dazu, dass einige Betriebe Mitarbeiter ihrer Konkurrenz gezielt abwerben. Grundsätzlich ist das Abwerben von Mitarbeitern im Rahmen der Marktwirtschaft gestattet. Die Abwerbung von Mitarbeitern kann allerdings wettbewerbswidrig erfolgen, wenn sie gegen unlauteren Wettbewerb verstößt. Weiterlesen

Schon nach bisheriger Rechtsprechung war ein Vertrag über Schwarzarbeit nichtig mit der Folge, dass beide Parteien keinerlei Rechte aus dem Vertrag vor Gericht einklagen können. Das Oberlandesgericht Frankfurt hat nunmehr entschieden, dass dieses auch bei unerlaubter Handwerksausübung gilt. Übernimmt ein nichtlegitimierter Handwerker Arbeiten eines zulassungspflichtigen Handwerkes, ohne selbst in die Handwerksrolle eingetragen zu sein, so ist dieser Vertrag wegen Schwarzarbeit nichtig (Urteil vom 27.05.2017 – AZ: 4 O 269/15). Weiterlesen