Jugendliche Flüchtlinge sollen eine Ausbildung im Handwerk absolvieren. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer fordert im Interview mit der Rheinischen Post (27. Dezember) von der Bundesregierung ein Aufenthaltsrecht, dass es erlaubt, eine begonnene Ausbildung auch zu beenden. Kritik übt Wollseifer an der Rente ab 63 und den Folgen: „Viele erfahrene Fachkräfte gehen uns von der Fahne.“
Angst vor einer unverhältnismäßigen Aufzeichnungsbürokratie herrscht im Handwerk. Grund sind die praxisfernen Regelungen zur Kontrolle der Einhaltung des Mindestlohns, die der Entwurf einer Verordnung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales enthält. „Tausende Betriebe und hunderttausende gut verdienende Beschäftigte werden damit unnötig gegängelt“, kritisiert der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Holger Schwannecke. Hier darf nach Meinung des Handwerks kein Schutzbedürfnis künstlich konstruiert werden. Auch die bewährte Kultur der Vertrauensarbeitszeit darf nicht beschädigt werden.
Berlin, 18. Dezember 2014 Nach Bundesregierung und Bundesrat hat sich heute auch der Deutsche Bundestag klar zum Meisterbrief und zum qualifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk bekannt. „Das Handwerk wird so gestärkt an seinem Ziel festhalten, durch hohe Qualifikationsstandards für Ausbildung, Qualität und Verbraucherschutz bei handwerklichen Leistungen in Deutschland zu sorgen.“, bekräftigt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Weiterlesen
Foto: Tobias Jülich, Wolfgang Eiker, Helga Stulgies und Rolfgeorg Jülich (v.l.n.r.) bei der Scheckübergabe an die Spendenaktion „Neue Bäume für Düsseldorf“.
Das Düsseldorfer Bauunternehmen Heinrich Mai & Sohn GmbH hat in diesem Jahr auf den Versand von Weihnachtsgeschenken an seine Kunden verzichtet und stattdessen die Patenschaft für 10 neue Bäume im Gesamtwert von 6.000 Euro übernommen. Überreicht wurde der Scheck zugunsten der Spendenaktion „Neue Bäume für Düsseldorf“ im Rahmen einer kleinen Feierstunde durch die Geschäftsführer Wolfgang Eiker, Tobias Jülich und Rolfgeorg Jülich an die Beigeordnete Helga Stulgies.
Wolfgang Eiker betonte bei dieser Gelegenheit, dass das Unternehmen diese Entscheidung ganz spontan getroffen habe: „Auch unsere Firma war – wie so viele andere – von den immensen Schäden, die der Orkan „Ela“ zu Pfingsten in Düsseldorf verursacht hat, betroffen.“ Mit Blick auf den Firmensitz in Heerdt bat Eiker darum, die mit der Spende verbundenen Neuanpflanzungen ausschließlich im linksrheinischen Stadtgebiet vorzunehmen. Umweltdezernentin Helga Stulgies versicherte, dass die Stadt diesen Wunsch sehr gern erfüllen werde. Sie dankte dem Unternehmen für die großzügige Unterstützung der Spendenaktion und äußerte die Hoffnung, dass sich weitere Firmen und Privatleute diesem Beispiel anschließen.
Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Erbschaftssteuer erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Betriebsvermögen von kleinen und mittleren Betrieben, die in personaler Verantwortung geführt werden, dürfen im Erbfall verschont werden. Die Politik muss bei der weiteren Reform der Erbschaftssteuer diesen Grundsatz berücksichtigen. Das ist nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes die gute Nachricht für kleine und mittlere Unternehmen.
Die Betriebe des Handwerks -nahezu ausnahmslos Familienbetriebe – wirtschaften nachhaltig, planen generationenübergreifend. Sie sind damit ein bedeutender und einzigartiger Stabilitätsfaktor für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland. Sie sind in vielen Regionen darüber hinaus unverzichtbar als Ausbilder, Arbeitgeber und Nahversorger.
Eine Schwächung ihrer Substanz und eine Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Struktur hätten fatale Folgen. Denn das in den Betrieben gebundene Kapital ist – anders als Aktien oder Geldvermögen nicht jederzeit übertragbar. Steuerzahlungen können daher schnell existenzbedrohend wirken. Auch zu viel Bürokratie durch aufwendige Nachweispflichten bei neuen Regelungen ist für die kleinen Betriebe nicht tragbar. Es gilt, die Übergabe von zehntausenden solcher Familienbetriebe allein in den kommenden Jahren zu sichern und damit die Arbeits- und Ausbildungsplätze und das wirtschaftliche und unternehmerische Wissen.“
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Steuerbonus auf Handwerksleistungen und steuerliche Anreizförderung für Energieeffizienz „dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden“, so Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), in der Neuen Osnabrücker Zeitung (02.12.2014). Wollseifer stellt klar: „Der Steuerbonus bleibt als Instrument zur Bekämpfung der Schwarzarbeit unverzichtbar.“ Weiterlesen
Foto:Roland Schüßler, neuer Chef der Arbeitsagentur Düsseldorf
Johannes Pfeiffer verlässt zum Jahresende die Arbeitsagentur: Johannes Pfeiffer, Chef der Agentur für Arbeit Düsseldorf, wird zum Jahresbeginn in die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit (BA) wechseln und die Aufgaben des Geschäftsführers für Arbeitslosenversicherung übernehmen. Dort unterstützt er den Vorstand bei der strategischen Ausrichtung der BA im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Weiterlesen
Eine Untersuchung zur „Familienfreundlichkeit von Handwerksbetrieben“ hat gezeigt: 38 Prozent aller Handwerksbetriebe führen Arbeitszeitkonten, 70 Prozent aller Handwerksbetriebe bieten Teilzeitbeschäftigung, jeder dritte Betrieb nutzt flexible Tages- und Wochenarbeitszeiten bzw. Gleitzeitmodelle, junge Mütter und Väter haben die Chance auf Teilzeitausbildung. „Diese familienpolitische Grundhaltung macht das Handwerk attraktiv für junge Frauen, die bei der Suche nach Fachkräften eine wichtige Zielgruppe sind“, informierte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Es war der Auftakt zum familienpolitischen Dialog des ZDH-Präsidiums mit der Bundesministerin.
Die Ministerin kündigte unter anderem an, dass der Schwellenwert für eine Kleinbetriebsregelung bei der neuen Pflegezeit auf 25 (statt 15) Mitarbeiter plus Auszubildende festgesetzt werden soll. Außerdem bekannte sie sich grundsätzlich dazu, Familienfreundlichkeit nicht gegen die notwendige Planungssicherheit der Betriebe ausspielen zu wollen. Sie erkannte ausdrücklich die generell hohe Bereitschaft der Familienbetriebe des Handwerks an, persönliche familiäre Belange der Mitarbeiter zu berücksichtigen und flexibel darauf einzugehen.
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Im Entschließungsantrag 18/3317 wird nicht nur die besondere Bedeutung des Meisterbriefs für die Duale-Ausbildung herausgestellt, sondern auch dargelegt, dass er keine Marktzugangsbeschränkung bedeutet. Dementsprechend sind auch die Forderungen formuliert, von denen mit Blick auf die Deregulierungsbestrebungen der EU die Ziff. II 1 u. 2 von besonderem Interesse sind.
Besonders hinweisen möchten wir Sie auch auf die Ziff. II 12 u. 13.
Der Antrag wurde am 5. Dezember im Bundestag behandelt.
„Wir begrüßen die Initiative der Koalitionsfraktionen sehr, sich für den Erhalt des Meisterbriefs als Zulassungsvoraussetzung im Handwerk einzusetzen und weiteren Deregulierungsabsichten der Europäischen Union eine Absage zu erteilen. Das fordern wir schon lange.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, die Einbringung eines entsprechenden Antrages der Großen Koalition in den Bundestag. Weiterlesen
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