Die Leistungen der „Wirtschaftsmacht. Von Nebenan.“ stellte der „Tag des Handwerks“ am dritten Samstag im September in den Mittelpunkt. Im Vorfeld der Bundestagswahl machte eine Plakataktion auch das politische Berlin darauf aufmerksam. Weiterlesen
ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Interview mit der Schwäbischen Zeitung: Herr Wollseifer, wie läuft es beim deutschen Handwerk?
Das Handwerk ist hervorragend ins Jahr 2017 gestartet: Das erste Quartal 2017 war das erfolgreichste seit der deutschen Einheit. Beim Umsatz, der Geschäftslage und Beschäftigung und – was besonders erfreulich ist – auch bei den Investitionen liegen die Zahlen deutlich über den Ergebnissen der Vorjahre. Weiterlesen
Mehr als 7.500 Betriebe gehören zum Handwerk am Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Viele Handwerker engagieren sich in ihrer Freizeit im Karneval. Die Gesellschaft Düsseldorfer Spiesratze e.V. 1911 ist der einzige Karnevalsverein, dessen Gründung auf ein Handwerk, nämlich das Bauhandwerk, zurückgeht. Weiterlesen
Ausstellung mit 100 Zeichnungen, Fotos und Großplastiken des international bekannten Düsseldorfer Wagenbauers noch bis zum 26.1.2017 in der Handwerkskammer: Enfant terrible, Wagenbau-Star, Provokateur … So kennen und lieben (nicht nur) die Düsseldorfer Jacques Tilly, Erbauer von Großplastiken und Karnevalswagen, der seit nunmehr über 30 Jahren mit seinen Entwürfen für den Düsseldorfer Rosenmontagszug Aufsehen erregt. Und zwar, das ist nicht übertrieben, weltweit. Die Aktualität und Bissigkeit der politischen Wagen, die jedes Mal mit Spannung erwartete werden, riefen im Laufe der Jahre sowohl Beifall wie heftigen Protest hervor. Und brachten Tilly viel Respekt für seine unerschrockene Haltung ein. Namentlich, wenn es darum geht, die Mächtigen der Welt durch den Kakao zu ziehen.
Doch der Mann im roten Overall, der sich selbst am liebsten als Satiriker bezeichnet, ist auch Teil eines Teams, das mit Leidenschaft die Narrenfreiheit hochhält. Eine Kunst, gemacht für den Augenblick, denn die Figuren werden in der Regel nach ihrem „Auftritt“ wieder zerstört. So ist die aktuelle Ausstellung in der Handwerkskammer auch eine seltene Gelegenheit, den faszinierenden Entstehungsprozess, den die die Arbeiten von der Idee über die Zeichnung bis hin zur fertigen Figur durchlaufen, zu bestaunen. Die Schau dokumentiert dies mit 100 Skizzen, Zeichnungen, Fotos sowie einigen Großplastiken.
„Jacques Tilly ist wohl der einzige dreidimensional arbeitende politische Karikaturist Deutschlands!“ zeigte sich Kammerpräsident Andreas Ehlert anlässlich der Eröffnung am Mittwochabend im zum Bersten gefüllten Foyer der Handwerkskammer begeistert. Ehlert eröffnete die Werkschau gemeinsam mit Uwe-Jens Ruhnau, dem Leiter der Düsseldorfer Lokalredaktion der Rheinischen Post. Unter die rund 400 Neugierigen, darunter Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, der französische Generalkonsul Vincent Xavier Muller oder der ehemalige Oberbürgermeister Dirk Elbers, mischten sich wie zu erwarten war auch einige „Narrenkappen“. Und auch das Team der Wagenbauhalle hatte es sich nicht nehmen lassen, trotz Hochphase der Karnevals-Vorbereitungen zahlreich zu erscheinen… Mit einem launigen Dialog zwischen Ruhnau und Jacques Tilly, bei dem sich beide an so manch denkwürdigen Eklat der „frühen Jahre“ erinnerten, war die Gästeschar auf den anschließenden Rundgang zwischen Merkel, Putin, Papst & Co. bestens eingestimmt. Hier gab es einiges (wieder)zu entdecken und vor allem die überlebensgroßen Figuren aus der Nähe zu bestaunen – in der Tat eine einzigartige Premiere, da Tilly Arbeiten so noch nie gezeigt wurden. Für die Jecken unter den Besuchern: ein schöner und ungewöhnlicher Vorgeschmack auf den Höhepunkt der diesjährigen Karnevalssession.
Übrigens wird auch in diesem Jahr ein von Jacques Tilly gestalteter Karnevalswagen des Düsseldorfer Handwerks die Fallstricke der Handwerkspolitik satirisch aufs Korn nehmen und sich am Rosenmontag – nebst Handwerker-Fußtruppe – auf den (Zug-)Weg machen. Wer genau hinsieht, entdeckt den Entwurf schon in der Ausstellung…
Die Ausstellung „Narrenfreiheit“ ist noch bis zum 26. Januar 2017 in der Handwerkskammer, Georg-Schulhoff-Platz 1, 40221 Düsseldorf zu sehen. Geöffnet montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Am Ende der Ausstellungszeit sind die – von Jacques Tilly signierten – Bildtafeln zum Preis von 50 Euro zu erwerben. Der Erlös geht als Spende an das Kinderhospiz Regenbogenland.
Unser Pressefoto (Fotograf: Wilfried Meyer)
Foto oben: Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert (li.) und Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide gratulieren den beiden neuen Auszubildenden Martin Würth (Dachdecker) und Betül Güzel (Friseurin).
Die allerbesten Wünsche, aber auch eindringliche Apelle zur Weiterbildung bis hin zum Meisterbrief begleiteten am Freitagabend die neuen Auszubildenden der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf in ihren neuen Lebensabschnitt. Im Rahmen des “HandSchlag 2016“, einer Begrüßungs-Gala im Robert-Schumann-Saal, wurden 35 Azubis – stellvertretend für alle 270 im Saal – von Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek auf der Bühne symbolisch per Handschlag in die Gemeinschaft des Handwerks aufgenommen. Dopheide zeigte sich dabei optimistisch, dass die Zahl der in diesem Jahr geschlossenen Ausbildungsverträge bis Dezember auf etwa 1.300 steigen wird.
Vor mehr als 650 Gästen – darunter Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert, der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse, Arndt M. Hallmann, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, der Chef der Düsseldorfer Arbeitsagentur Roland Schüßler, und die SPD-Landtagsabgeordnete Marion Warden – unterstrich Dopheide in seiner Festansprache die Bedeutung des Handwerks in der Landeshauptstadt mit über 3.500 Betrieben und mehr als 35.000 Mitarbeitern: „Rechnet man die mitarbeitenden Familien der Inhaber und die Lieferanten hinzu, so sind wir mit fast 100.000 Menschen eine starke Gruppe, die zudem extrem gut vernetzt ist. Und ich bin sicher, dass sie sich in dieser Kultur des Handwerks wohlfühlen werden.“ Gleichzeitig forderte Dopheide die neuen Azubis auf, Durchhaltevermögen unter Beweis zu stellen: „Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist Gold wert – wir brauchen sie alle!“ Der Kreishandwerksmeister ging in einer Rede auch auf innovative Entwicklungen bei den Lebensmittelhandwerkern Bäcker und Fleischer ein und hob mit Blick nach Brüssel die Bedeutung des Meisterbetriebs hervor: „Ein Meister ist die beste Form von Verbraucherschutz.“
Dieses Stichwort griff MdB Thomas Jarzombek in seinem Grußwort spontan auf. Der IT-Experte und Chef der Düsseldorfer CDU plädierte nachdrücklich für den Erhalt des Meisterbriefs. „Da, wo es keinen mehr gibt“, sagte Jarzombek unter starkem Beifall, „ist es nicht besser geworden. Der deutsche Meisterbrief ist ein Qualitätsstandard, der auf der Welt seinesgleichen sucht!“ Im weiteren Verlauf seiner Rede dankte Jarzombek dem Düsseldorfer Handwerk für die Integration von jungen Flüchtlingen und appellierte an die neuen Auszubildenden, die Möglichkeiten der Digitalisierung und des lebenslangen Lernens zu nutzen.
Aufgelockert wurde die Gala von Kabarettist Frank Küster, der die einzelnen Programmpunkte in humorvoller Weise miteinander verknüpfte und den Azubis sogar ein eigenes Lied widmete: „Ein Hoch auf euch und eure Lehre…“ Den musikalischen Part bestritt die Big Band der Clara-Schumann-Musikschule, die unter der Leitung von Romano Schubert mit exzellenten Funk- und Hip-Hop-Songs begeisterte. Viel Beifall erntete auch die Sandmalkünstlerin Anna Prinz.
Sie entwickelte am Leuchttisch eine poetische „Handwerkerreise um die Welt“.
Duisburger IKKE gGmbH als Bundesleistungszentrum Kälte- und Klimatechnik zertifiziert / Trainingskonzept der WorldSkills-Berufswettbewerbe in fachliche Ausbildung integrieren: Das Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik, kurz IKKE gGmbH, Duisburg-Rheinhausen, ist zum Bundesleistungszentrum von WorldSkills Germany zertifiziert worden. Weiterlesen
Kammerbezirk mit gleich 8 Bundessiegern beim Leistungswettbewerb des Handwerks 2015. Düsseldorf viermal in den Siegerlisten – Ehlert: „Diesjährige Leistungselite ist Spitzenklasse.“ Das ausbildende Handwerk an Rhein, Ruhr und Wupper hat in diesem Jahr ganz besonders leistungsstarken Berufsnachwuchs hervorgebracht: Beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW) des Jahres 2015 heimsten gleich acht Ex-Azubis Erste Plätze auf Landes- und Bundesebene ein – so viele wie in 20 Jahren nicht. Weiterlesen
Beschäftigung auf neuem Allzeithoch: Die Arbeitslosigkeit ist in der Landeshauptstadt Düsseldorf kräftig gesunken und liegt damit seit Jahresanfang stabil unter der Vorjahresentwicklung. Gegenüber August nahm die Zahl der Arbeitslosen um 910 Personen auf 26.852 Frauen und Männer ab. Nachdem sich in den letzten Monaten jüngere Menschen in der Orientierungsphase zwischen Schulabschluss, Lehre, Studium und Berufseinstieg arbeitslos gemeldet hatten, ging wie im August auch im September die Arbeitslosigkeit bei dieser Personengruppe weiter zurück. Für viele endete mit dem Start der Berufsausbildung die Arbeitslosigkeit. Weiterlesen
Das Zusammenspiel von komfortabler und intelligenter Technik auf der Straße und zu Hause präsentierten am 24. Oktober 2015 auf dem Marktplatz am Rathaus die Elektro-Innung Düsseldorf, die Stadtwerke AG Düsseldorf, das Umweltamt der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Düsseldorf. Zahlreiche Aussteller konnten gewonnen werden, die zusammen mit den Organisatoren an diesem Samstag von 10 bis 18 Uhr die ganze Bandbreite der Themen Elektromobilität und Smart Home vorstellten.
Viele tausend Besucher konnten die Aussteller umfangreich beraten. Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte die Schirmherrschaft übernommen und nahm sich auch die Zeit für einen ausführlichen Rundgang über den Marktplatz. Dabei konnte ihm der Obermeister der Elektro-Innung, Georg Eickholt, viele Detailinformationen zum Thema geben. Geisel war sichtlich begeistert von den verschiedenen Angeboten und davon, was umweltfreundliche intelligente Technik heute schon alles leisten kann.
Obermeister Eickholt nutzte die Gelegenheit mit dem Oberbürgermeister auf der Bühne, auf die große Verbundenheit des Handwerks zur Landeshauptstadt hinzuweisen. So haben die Zerstörungen des Pfingststurms Ela in 2014 auch die Mitglieder der Elektro-Innung bewegt, Gelder für die Wiederaufforstung bereitzustellen. Nun endlich ergab sich für Eickholt auch eine Gelegenheit, den Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro für diesen Zweck an den ersten Bürger unserer Stadt zu überreichen.
Zu den Besuchern zählten unter anderem auch der Präsident der Handwerkskammer, Andreas Ehlert, sowie die Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek und Andreas Rimkus. Auch sie bekamen eine fachkundige Führung von Georg Eickholt über den Marktplatz und testeten auch mal die Handhabung eines elektrischen Rollers.
Wer sich für ein E-Auto interessierte, hatte an diesem Tag die Chance, ein breites Spektrum an Fahrzeugen kennenzulernen, und konnte einen Nissan Leaf oder BMW i3 auf der Unteren Rheinwerft Probe fahren! Wer nicht direkt an ein Auto dachte, konnte sich über umweltfreundliche E-Bikes oder E-Roller informieren.
Natürlich wurde auch die aktuelle und zukünftige Situation der Düsseldorfer Ladeinfrastruktur vorgestellt. Doch der Fortschritt der Technologie findet nicht nur auf den Straßen statt. Längst hat die moderne Technik Einzug in die „eigenen vier Wände“ gehalten. Daher informierten die Experten über hilfreiche Energiespartipps sowie Smart-Home-Lösungen, die komfortabel und intelligent die Abläufe im Haus oder in der Wohnung vernetzen.
Die Besucher hatten Gelegenheit, sich über die neueste Technik und Trends, die gerade auf der Weltmesse IFA vorgestellt wurden, zu informieren. Smart-Home-Anbieter zeigten nicht nur, was sogar schon einfach im Haus nachgerüstet werden kann. Es gab auch die Möglichkeit, Verschiedenes selber auszuprobieren, beispielsweise wie ich vom Bordcomputer im Auto oder vom Smartphone bereits von unterwegs aus die Heizung zu Hause einschalte.
Die Elektro-Innung Düsseldorf stellt sich für diese neuen Märkte mit weitsichtig angelegten Schulungskonzepten auf. So wurde in der innungseigenen Schulungsstätte BTZE kräftig investiert. Zertifizierte Kurse für die Bereiche Smart Home und Elektromobilität werden angeboten. Dazu wurden die Dozenten teils auf internationaler Ebene für diese Maßnahmen ausgebildet.
Aktuelle repräsentative Umfragen verschiedener Institute belegen, dass der Wunsch beim Endkunden nach Smart-Home- / Smart-Living- Anwendungen zunimmt. Hier spielt es laut den Umfragen keine Rolle mehr, ob es sich um Eigentums- oder Mietwohnungen handelt, da es Systeme gibt, die beim Umzug wieder ausgebaut werden können. Mit einem Konzept zur Umsetzung dieser Marktwünsche, gerade für Bestandsbauten, stellt sich die Elektro-Innung mit ihren angeschlossenen Betrieben für die Wohnungswirtschaft als potenzieller Partner auf.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf plant, circa 3.000 neue Wohnungen jährlich errichten zu lassen. In diesem Bereich erwartet der Bürger dann auch durchaus einen Standard in den Wohnungen, der in PKWs schon seit Jahren selbstverständlich ist. Hinzu kommt auch durch die leider in den letzten Jahren zunehmenden Einbrüche in Düsseldorf der Wunsch nach intelligenter Technik in den eigenen vier Wänden.
Umfragen belegen, dass der Endkunde diese Techniken, gerade wenn es um Sicherheit geht, von versierten Fachbetrieben installiert haben möchte und den plug-&-play-Produkten einiger Hersteller eine Absage erteilt.
Auf jeden Fall war der Aktionstag E-Mobilität und Smart Home am Düsseldorfer Rathaus ein großer Erfolg. Da das Interesse an diesem Thema in der Bevölkerung weiter wachsen wird, wird auch die Elektrogemeinschaft Düsseldorf noch viele Informationstage hierzu durchführen. Hoffentlich wird dabei auch zukünftig das Wetter so positiv mitspielen wie am Tag dieses Berichtes, denn das lässt sich leider nicht mit modernster Technik per Smartphone beeinflussen.
Die folgenden Aussagen beziehen sich bis zum 30. September 2015 auf Fahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mindestens 12 Tonnen, ab dem 1. Oktober 2015 auf Fahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mindestens 7,5 Tonnen. Weiterlesen
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