Wettbewerb „Best-practice – Beispiele ausgezeichneter Lernort-kooperation”

Berufliche Innovationen – Qualitative Ausbildung: Unter diesem Leitgedanken stand das 5. bundesdeutsche Bildungsforum, welches der Hauptverband Farbe Gestaltung Bautenschutz im Rahmen der internationalen Messe Farbe – Ausbau & Fassade 2010 am 26. März 2010 in der Messe München veranstaltete. Weiterlesen

CO2-Gebäudesanierungsprogramm: Bundesmittel werden in unveränderter Höhe bereitgestellt.

Im Entwurf des Bundeshaushaltsplanes 2010 war eine Halbierung der KfW-Fördermittel für Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung vorgesehen. Diese Kürzungsabsicht stieß auf regen Protest seitens der Baugewerblichen Verbände. Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf hat sich diesem Protest angeschlossen und dem Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten Jarzombek diesbezüglich ebenfalls angeschrieben. Unsere Proteste hatten nun Erfolg! Die nachfolgende Antwort haben wir von Thomas Jarzombek daraufhin erhalten.

Wir danken Thomas Jarzombek für seine Unterstützung in dieser Angelegenheit.

Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf als Ihre Interessenvertretung wird sich auch weiterhin bei Politik und öffentlicher Verwaltung für die Anliegen ihrer Mitgliedsbetriebe einsetzen.

Für mehr Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen: Ab sofort bieten die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und das Handwerk mit ihrer Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ kostenlose Energie-Checks für Ein- und Zweifamilienhausbesitzer an. Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Christa Thoben ist überzeugt, dass das bundesweite Beratungsprogramm Früchte tragen wird: „Ich unterstütze die Kampagne, weil sie unser Engagement für mehr Klimaschutz im Land sinnvoll ergänzt.“ Am 3.6. feierte sie als Schirmherrin gemeinsam mit Dr. Markus Große Ophoff, Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der DBU, und dem Präsidenten des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT), Franz-Josef Knieps, den Kampagnenstart an Rhein und Ruhr. Nach einer erfolgreichen Pilotphase im Handwerkskammerbezirk Münster in 2007 breitet die DBU die Initiative nun Schritt für Schritt bundesweit aus. Den unverbindlichen Energie-Check bieten bereits über 1.400 Handwerker in Nordrhein-Westfalen an.

Private Haushalte verbrauchen mehr Energie als die Industrie in Deutschland
Ziel von „Haus sanieren – profitieren“ sei es, Hausbesitzer zu motivieren, ihre Immobilien fit für die Zukunft zu machen, betonte Große Ophoff vor der Landespressekonferenz. Schließlich würden sanierte Häuser Energie sparen und die Umwelt schonen. „Von den rund 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland sind etwa zwölf Millionen vor 1984 gebaut worden und zu großen Teilen sanierungsbedürftig.

Es ist höchste Zeit, dass wir uns verstärkt um Gebäude im Bestand kümmern“, meinte Große Ophoff. Schon heute verbrauche eine Durchschnittsfamilie 80 Prozent ihrer Energie im Haushalt fürs Heizen – bei weiter steigenden Kosten. „Privathäuser verbrauchen sogar noch mehr Energie als die Industrie hierzulande“, so Große Ophoff. Mit zusätzlichen Dämmungen, neuen Fenstern oder einer modernen Heizungsanlage lasse sich das ändern. Mit energiesparenden Maßnahmen könnten private Haushalte bundesweit jährlich bis zu 135.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Synthese von Ökonomie und Ökologie – Geldbeutel und Umwelt profitieren „Mit der energetischen Gebäudesanierung gelingt die Synthese von Ökonomie und Ökologie – Geldbeutel und Umwelt profitieren ; sagte Thoben. „Gerade die stark steigenden Energiepreise zwingen zum Handeln. Die jetzt gestartete Aktion „Haus sanieren – profitieren“ fügt sich hervorragend in unsere Gemeinschaftsaktion „Gebäudesanierung NRW – Mein Haus spart ein“, so die Ministerin. Die landesweite Initiative bündelt alle wichtigen Beratungs- und Informationsangebote, die Hausbesitzer bei der Planung und Umsetzung von energetischen Sanierungsmaßnahmen unterstützen. Durch die differenzierten Angebote der Energie-Beratungsleistung in Nordrhein-Westfalen können Anfragen von Beratungssuchenden schnell, kompetent und in der gewünschten Tiefe bedient werden. „Die Gebäudesanierung sorgt zudem für Beschäftigung“, so Ministerin Thoben weiter. Denn nach einer aktuellen Studie wurden durch das KfW-Gebäudesanierungsprogramm in 2006 ca. 13.600 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert.

Kostenloser Energie-Check: Herzstück der Kampagne
Der Energie-Check als Herzstück der bundesweiten DBU-Kampagne „Haus sanieren – profitieren!“ stelle einen Einstieg ins Thema dar. „Unsere kostenlose Erstberatung ersetzt nicht ein ausführliches Energiegutachten, in dem ein Maßnahmenpaket geschnürt und Kosten abgeschätzt werden“, erläuterte Große Ophoff.

Handwerk kompetenter Partner – Betriebe stellen sich auf Kundenbedürfnisse ein
Das Handwerk sei ein kompetenter Partner für die breite Ansprache von Hausbesitzern. Mit der Kampagne könnten Handwerker Aufträge erhalten, Kundenbindungen festigen und Arbeitsplätze sichern. Mit der direkten Ansprache der Hausbesitzer würden Personen angesprochen, die durch die bisherigen Beratungsangebote noch nicht erreicht wurden.

Die Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammern stellten sich immer besser auf die Kundenbedürfnisse ein: „Bei der Sanierung von Häusern und Wohnungen geht es um besseres Wohnen generell, und dazu gehört auch das sichere Wohnen, das gesunde Wohnen, das altersgerechte Wohnen“, sagte Knieps. Auf allen Gebieten sei das nordrhein-westfälische Handwerk aktiv. So gibt es im Land auch die Aktion „Zuhause sicher“, in der die Polizei und Versicherungen mitwirken, und Initiativen, die das Handwerk gemeinsam mit den Städten, Kreisen und den Kreishandwerkerschaften der Region gestartet hat.

Kampagne stößt auf große Resonanz bei Handwerkern
Knieps lobte die „große Resonanz“ bei den Handwerkern in der Vorbereitungsphase der neuen DBU-Kampagne: „Innerhalb von drei Monaten haben über 20 Handwerksorganisationen über 40 Schulungen organisiert.“ Handwerker und DBU seien gemeinsam und mit der richtigen Energie auf dem richtigen Weg.

Die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf bietet Ihnen zwei Termine an: am 14.8. und 28.8.2008, jeweils von 16:00 bis 20:00 Uhr, im Hause Klosterstr. 73-75, Sitzungssaal IV. Etage. Die Kosten für Mitglieder betragen 50 €. Nichtmitglieder, denen wir den Kurs ebenfalls anbieten müssen, zahlen 80 €.

Anmelden können Sie sich ab sofort im Internet unter www.sanieren-profitieren.de/946.html (Suchbegriff: „Düsseldorf“).

Weitere Informationen erhalten Sie auch bei ihrer Kreishandwerkerschaft:

(0211) 36 70 739 | Frau Kwiotek
 (0211) 36 70 717 | Herr Müller

Am 16. Januar 2010 startet um 20:14 Uhr die Imagekampagne Handwerk – zunächst mit einem TV-Spot auf allen privaten Kanälen und später auch vor der Tagesschau und zur ZDF-Sportschau. Der Film zeigt auf humorvolle Weise, wie die Welt ohne Handwerk aussähe: trostlos. Danach wird die Kampagne viele weitere Medien nutzen: Anzeigen, Kino, Plakate, Internet, Informationsmaterial für Schüler, Aufkleber. Sie ist auf mehrere Jahre angelegt. Mit einer ebenso kraftvollen wie nachhaltigen Aktion will das Handwerk das Image des Handwerks dauerhaft verbessern. 

Wozu eine Kampagne für das Handwerk?

Viele Menschen wissen nicht, wie groß und bedeutend das Handwerk ist. Und vor allem junge Menschen verbinden mit dem Handwerk eher schlechtes Ansehen als moderne Technik. Das wollen wir mit der Kampagne ändern. Das Handwerk soll das Image erhalten, das es mit seiner wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung verdient.

Dafür wird die Kampagne

     •     auf vielfältige Weise die Größe und Stärke des gesamten Handwerks zeigen

     •     für den Wert und die Qualität handwerklicher Arbeit werben und

     •     junge Menschen für das Handwerk begeistern.

 Wie sieht die Kampagne aus?

So unterschiedlich die Zielgruppen der Kampagne (öffentliche Meinung, Verbraucher, Jugendliche, Politik), so unterschiedlich sind auch die Medien und Motive der Kampagne. Sie haben eines gemeinsam: Sie wolle auf unerwartete Weise Aufmerksamkeit auf das Handwerk lenken und damit die Menschen für Informationen über das Handwerk interessieren.

Der Einstieg erfolgt über einen Film, Anzeigen und Plakate, die deutlich machen, wie armselig eine Welt ohne Handwerk wäre. In weiteren Stufen werden die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks und das innovative Handwerk dargestellt. Zudem ist eine besondere Ansprache junger Menschen über das Internet, Plakaten für die Schulen etc. geplant.

Alle sollen mitmachen

Die Kampagne wird die umfangreichste Aktion zur Verbesserung des Handwerksimages, die jemals vom Handwerk ausgegangen ist. Richtig entfalten werden sich die dargestellten Kampagnenelemente aber erst dann, wenn möglichst viele im Handwerk selbst mitmachen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten:

     •     Aufkleber auf Firmenfahrzeugen, Schaufenstern etc.

     •     Plakate im Betrieb, in Bildungszentren

     •     Bannerwerbung auf Baugerüsten oder Fassaden

     •     Einfügen von Kampagnenmotiven auf Briefbögen oder Internetseiten

            von Handwerksbetrieben und Handwerksorganisationen.

Als Erstausstattung bekommen alle Handwerksbetriebe Ende Januar 2010 ein Starterpaket mit zwei Aufklebern (für Schaufenster und Firmenfahrzeuge), einem Plakat und einem Bestellschein für weitere Werbemittel zugeschickt. So wird jeder Handwerker oder jede Innung beispielsweise Anstecknadeln, Werbebanner für Fassaden, Thekenaufsteller, Kassenteller, weitere Plakate mit (auch eigenen) Motiven, Aufkleber, T-Shirts, Kugelschreiber, Kaffeetassen, Schlüsselanhänger etc. beziehen können.

Mehrere Fachverbände, z. B. der Tischler, Maler, Augenoptiker und des Kfz-Handwerks haben überdies weitere in die Kampagne eingebettete Werbeaktionen für ihre Innungsmitglieder bereits geplant.

Schon jetzt vorbereiten

Die Einzelheiten der Kampagne, der Film, die Slogans etc. sind für die Öffentlichkeit noch geheim. Doch schon jetzt können die Handwerker sich intern informieren und sich auf die Kampagne vorbereiten. Wer die ersten Entwürfe gesehen hat, der weiß: Das wird eine spannende Kampagne, die dem Handwerk sicher viel Aufmerksamkeit bereiten wird. Wir freuen uns darauf! Und wir setzen darauf, dass das Handwerk vom nächsten Jahr an in den Medien und im öffentlichen Straßenbild nicht mehr zu übersehen sein wird.

 Helfen auch Sie mit, dass daraus ein großer Erfolg für das ganze Handwerk wird!

Bundessieger 2009 im Kälteanlagenbauer-Handwerk gekürt

Den diesjährigen Bundesleistungswettbewerb im Kälteanlagenbaue-rhandwerk hat die innungseigene Ausbildungsstätte der Kälte- und Klimatechnik-Innung Nordrhein (KIN) im Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik (IKKE) am 10. und 11. November 2009 durchgeführt. 

Als Aufgabe hatten die neun teilnehmenden Landessieger eine Kälteanlage zu bauen, die mittels einer Umschaltung über ein Vierwege-Ventil einmal warmes oder kaltes Wasser produzieren sollte. Innerhalb von zwei Tagen (16 Stunden) galt es eine handwerklich saubere Arbeit mit entsprechender Funktion und unter Umweltschutzgesichtspunkten hinzulegen.

Christian Richter (Sachsen Kälte GmbH / Sachsen) baute eine außergewöhnlich saubere und kompakte Anlage und wurde verdient Bundessieger. 2. Sieger wurde Dennis Hübner (Worthmann & Partner GmbH / Niedersachsen). Den dritten Platz belegte Matthias Rupp (PK-Kältetechnik GmbH / Bayern).

Alle Teilnehmer waren engagiert bei der Sache und zeigten, dass sie auch zurecht zuvor Landessieger geworden waren. Insgesamt fand der praktische Leistungswettbewerb auf hohem Niveau statt. 

Bei der abschließenden Siegerehrung am 12.11.2009 im Hotel Landhaus Milser sprach der Duisburger Bürgermeister Erkan Kocalar der IKKE gGmbH ein besonderes Lob für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung dieser Veranstaltung aus. Ebenso freute sich Bundesinnungsmeister Frank Heuberger über die guten Leistungen und sah für die Teilnehmern eine sehr positive Zukunft voraus.

Die Obermeister der in der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf zusammengeschlossenen Innungen haben auf der Klausurtagung am 6. und 7. Mai 2009 im Landhotel Voshövel den Obermeister der Tischler-Innung Düsseldorf Thomas Dopheide erneut als Kreishandwerksmeister bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurde einer seiner beiden Stellvertreter, der Obermeister der Elektro-Innung Düsseldorf Georg Eickholt.

Da der bisherige zweite stellvertretende Kreishandwerksmeister Hermann-Josef Först sich nicht mehr zur Wiederwahl gestellt hat, wurde das Vorstandsmitglied Rolf Thöne als Nachfolger vorgeschlagen. Diesem Vorschlag folgte die Versammlung und wählte den Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Düsseldorf damit zum gleichberechtigten stellvertretenden Kreishandwerksmeister.

Für die entstandene Vakanz im Vorstand wurde der Obermeister der Fachinnung Stahl und Metall Helmut Eibler gewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder Hans-Joachim Hering (OM Innung Sanitär Heizung Klima), Rolfgeorg Jülich (OM Stuckateur-Innung), Thomas Münch (OM Innung für Orthopädie-Technik), Hans-Günter Nellen (LIM Schornsteinfegerhandwerk NRW), Heiner Pistorius (OM Maler- und Lackiererinnung), Manfred Rycken (Präsident Deutscher Fleischer-Verband) und Klaus Kremer als Kreislehrlingswart wurden allesamt in ihren Ämtern bestätigt. Damit ist der ehrenamtliche Vorstand der Kreishandwerkerschaft für die kommenden fünf Jahre weiterhin gut aufgestellt.