Sechs Ausbildungsberufe werden modernisiert: Neue Technik, mehr Kundenorientierung: Zum Start ins Ausbildungsjahr am 1. August 2016 lernen Handwerks-Azubis in sechs Berufen bereits für die Zukunft. Neue Techniken, neue Einsatzgebiete, noch mehr Kundenorientierung sind die Stichworte. Handwerk, Gewerkschaften und die Bundespolitik sorgen alljährlich dafür, dass die Ausbildungsordnungen an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden – so bleibt die Ausbildung im Handwerk zukunftsfest.

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Vor überzogenen Erwartungen bei der Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt warnt der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, im RP-Interview (02.08.2016).

 

Die Konjunktur läuft stabil seit Jahren, die Steuereinnahmen sind hoch. Wie lange nimmt die Wirtschaft es noch hin, dass ihr Steuerentlastungen versagt bleiben?
Wollseifer: Gar nicht. Der Mittelstand, die unteren und mittleren Einkommen, muss in der nächsten Legislaturperiode unbedingt steuerlich entlastet werden. Dafür gibt es die notwendigen Spielräume. Der Spitzensteuersatz darf nicht weiter bereits ab 53.600 Euro zu versteuerndes Einkommen im Jahr greifen, diese Grenze muss deutlich nach oben verschoben werden. Zusätzlich muss die Entlastung bei der kalten Steuerprogression vorangetrieben werden. Außerdem müssen Einzelunternehmer und Personengesellschaften endlich mit Kapitalgesellschaften gleich gestellt werden. Die sogenannte Thesaurierungsrücklage für Einzelunternehmen und Personengesellschaften muss praxisgerecht und mittelstandsfreundlicher ausgestaltet werden. Weiterlesen

Camp Mam Rashan bietet Flüchtlingen Perspektive auf eine selbsterwirtschaftete Existenz HWK schickte 40-Tonner voller Werkzeug und Baugerät auf die Reise ins als Handwerkerdorf konzipierte Auffanglager im Nordirak Als letztes hoben Präsident Andreas Ehlert, der Essener Bäckermeister Klaus Peter und Jan Jessen, Mitinitiator des Flüchtlingsdorfs NRW im Nordirak, Tischlerwerkzeug auf die Ladefläche. Weiterlesen

„Mit dem heute bekannt gewordenen Aus der steuerlichen Förderung des Wohnungsneubaus hat die Koalition den Menschen, die in den Ballungsgebieten eine Wohnung suchen, einen Bärendienst erwiesen. Sie werden weiter suchen müssen. Dass die Koalition über Details in einem Gesetzentwurf nicht verständigen kann, der seit Monaten auf dem Tisch liegt, ist ein absolut negatives Signal für die Bau- und Wohnungswirtschaft, aber vor allem für die Menschen, die bezahlbaren Wohnraum in den Ballungsgebieten suchen.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, die heutige Entscheidung der Großen Koalition. Weiterlesen

13Ein Mittelstandskapitel im TTIPP-Abkommen begrüßt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Interview mit dem Magazin DIE MAPPE (August 2016).

Herr Wollseifer, was hat ein Malerbetrieb, der keinen Handel betreibt, ganz konkret von TTIP?

Wollseifer: Zugegeben, dass ein Maler bei Kunden in den USA arbeitet, ist nicht der Regelfall. Aber mit besonders qualifizierten Leistungsangeboten kommt das vor. Wenn er dann seine Beschäftigten unter leichteren Bedingungen, etwa bei den Visa, vorübergehend in die USA entsenden kann, ist das hilfreich. Weiterlesen

Personalbedarf gestiegen – deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit: „Eine stabil laufende Konjunktur und optimistische Geschäftserwartungen führten bei den Unternehmen zu einem gestiegenen Personalbedarf. In vielen Berufsgruppen werden qualifizierte Fachkräfte gesucht. Am Arbeitsmarkt setzte sich der positive Trend in der Beschäftigung fort. Gleichzeitig ging die Arbeitslosigkeit deutlich zurück. Auch wenn Erfolge bei der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit sichtbar sind, bleibt dies ein Schwerpunkt unserer Geschäftsstrategie. Der Zustrom von geflüchteten Menschen und deren Arbeitsmarktintegration ist eine weitere große Herausforderung. Hier wird es zwangsläufig keine schnellen Ergebnisse geben. Am Anfang steht immer das Erlernen der deutschen Sprache. Viele Kurse kombinieren wir mit beruflichen Inhalten. Auf dem Ausbildungsmarkt gibt es noch zahlreiche Angebote. Die Chancen für junge Menschen in Düsseldorf einen Ausbildungsplatz zu finden, sind deutlich günstiger als in vielen anderen Regionen in NRW“, fasste Roland Schüßler, Chef der Agentur für Arbeit Düsseldorf, die Entwicklung im ersten Halbjahr auf der Pressekonferenz zusammen. „Ich rechne weiterhin mit guten Beschäftigungsaussichten. Die Zahl der Jobs wird in den kommenden Monaten steigen. Wie immer wird aber in den Sommermonaten die Arbeitslosigkeit bei jüngeren Menschen vorübergehend zunehmen, die sich nach der Schule oder einer betrieblichen Ausbildung arbeitslos melden“, so Schüßler.  Weiterlesen

Das intensive Werben um Nachwuchs im Handwerk scheint zu fruchten: Nach jahrelangem Rückgang steigt die Zahl der Ausbildungsverträge wieder deutlich. Bundesweit wurden bis Ende Mai fünf Prozent mehr Verträge unterschrieben als im Vorjahreszeitraum. Mehr dazu …