Der Verkehrsinfarkt in den Städten, regelmäßige Staus und natürlich auch die Gefahr von zusätzlichen Verkehrsbeschränkungen oder sogar flächendeckenden Fahrverboten, bringt immer mehr Handwerker dazu, über Alternativen ihrer Mobilität nachzudenken.

Im Rahmen der Mobilitätspartnerschaft boten die Initiativträger am 12. Juni 2018 erneut eine Informationsveranstaltung für die Handwerker insbesondere zu Lastenrädern mit und ohne Elektromotor. Ferner wurden E-Roller, aber auch größere elektrogetriebene Transportlösungen vom Smart bis zum Scooter präsentiert.

Für die ausgestellten Lastenräder verschiedener Hersteller war zum Ausprobieren extra ein Übungsparcour auf dem Parkplatz der Handwerkskammer aufgebaut worden. Dort konnten interessierte Besucher direkt zum praktischen Erstkontakt mit den zwei- oder dreirädrigen Lastenrädern schreiten.

Natürlich ließen es sich auch die Vertreter der Mobilitätspartnerschaft nicht nehmen, hier persönlich aufs Rad zu steigen. Kreishandwerksmeister Dopheide lieferte sich bei einer Tour um das Veranstaltungszelt einen kurzzeitigen Vergleich seines E-Lastenrades mit dem nur durch Muskelkraft betriebenen Lastenrad mit Bäckermeister Josef Hinkel am Lenkrad.

Dass der Einsatz für Handwerksbetriebe praktikabel ist und zudem gut ankommt, konnten Interessierte auch im direkten Gespräch mit Tischlermeister Dirk Schmidt oder Azubi Leonard Laux vom Schornsteinfeger-Betrieb Walter Lange erfahren. Beide freuen sich, dass sie bei Aufträgen nicht länger nach einem Parkplatz suchen und so mehr Zeit für die Ausführung beim Kunden haben. Für bestimmte Aufgaben wie Messungen reicht die Kapazität des Lastenrads völlig aus. Als sinnvolle Ergänzung zum Fuhrpark und mit entsprechender Planung können Transportwege sogar effizienter gestaltet werden als zuvor.

Falls Sie ein Lastenfahrrad für Ihren Betrieb anschaffen wollen, sollten Sie sich auch über mögliche Zuschüsse aus dem Förderprogramm der Nationalen Klimaschutzinitiative bezüglich Lastenfahrräder informieren unter

www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Kleinserien_Klimaschutzprodukte/Schwerlastenfahrraeder/schwerlastenfahrraeder_node.

Emil Esser steht auch weiterhin der Kälte- und Klimatechnik-Innung Nordrhein (KIN) vor : In der Innungsversammlung am 12. April 2018 im Duisburger Informationszentrum für Kälte- Klima- und Energietechnik (IKKE) sprachen die anwesenden Mitglieder dem Grandseigneur der KIN zum wiederholten Male und erneut einstimmig ihr Vertrauen aus. Mit emotionalen Worten bedankte sich Esser, der – mit Unterbrechung – seit 1990 Obermeister der größten deutschen Kälteanlagenbauer-Innung ist, bei seinen Kollegen.

Gerade in einer Zeit, in der das Kälteanlagenbauer-Handwerk auf Grund immer neuer Regularien vor ernsten Herausforderungen, aber auch vor großen Möglichkeiten stehe, sei eine fundierte Aus- und Weiterbildung besonders wichtig. Hier habe man mit dem IKKE eine außergewöhnliche und bestens aufgestellte Ausbildungsstätte vor über 10 Jahren in Innungsregie geschaffen.

Er freue sich daher sehr, dass sich das IKKE wirtschaftlich gut entwickelt habe und mittlerweile auf sicheren Füßen stehe. Auch die vor zwei Jahren erfolgte Zertifizierung als Bundesleistungszentrum Kälte- und Klimatechnik der „WorldSkills“, der Berufe-Weltmeisterschaft, zeige die herausragende Qualität. Dafür bedankte er sich bei allen an diesem Erfolg Beteiligten für ihr großartiges Engagement.

Peter Böker erhielt erneut das Vertrauen als stellvertretender Obermeister. Auch Patrick Tilmes wurde als Lehrlingswart in seinem Amt bestätigt. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt: Boris Haas, Guido Jansen, Heinz H. Scheiffarth und Christoph Wetzel; den Vorstand komplettiert Stefan Plücker mit seiner erstmaligen Wahl. Zudem wurde Walter Kehrein in den Vorstand kooptiert.

Wir gratulieren von dieser Stelle aus allen Gewählten und wünschen allzeit eine glückliche Hand bei der verantwortungsvollen Führungsaufgabe.