Kritik an Plänen zur Kürzung beim Steuerbonus
Der ZDH ist in einem Brief an die Finanzminister der Länder und in einem Statement für die Presse der Darstellung in einigen Medien entgegengetreten, das Handwerk sei mit erheblichen Einschränkungen beim sogenannten Steuerbonus für Handwerkerleistungen einverstanden. „Die kolportierten Vorschläge sind indiskutabel“, so ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer in einem Statement für die Stuttgarter Zeitung (24.Januar).
- „Der ZDH hat der Politik mehrfach signalisiert, dass er hinsichtlich der Kritik der Länder an den hohen Fallzahlen bei der steuerlichen Geltendmachung von Handwerkerleistungen gesprächsbereit ist. Der ZDH hat konkrete Lösungen präsentiert, die den bürokratischen Aufwand reduzieren können. Der ZDH ist zu diesem Thema weiterhin gesprächsbereit.“
- „Die offenbar in einem neuen Eckpunktepapier der Bundesregierung vorgeschlagene Einschränkung des Steuerbonus auf Handwerkerleistungen in Form einer Reduzierung des Höchstbetrags sowie einer Absenkung des Fördersatzes ist indiskutabel und kein geeignetes Instrument, die Einwände der Länder hinsichtlich des Bürokratieaufkommens zu beseitigen.
- „Diese in der Presse kolportierten Vorschläge stellen ausschließlich eine haushalterisch motivierte Lösung dar. Das lehnt der ZDH strikt ab. Das bewährte Instrument des Steuerbonus zur Schwarzarbeitsbekämpfung kann nicht gegen die gesamtgesellschaftliche Aufgabe des Klimaschutzes ausgespielt und auf aufgerechnet werden.“
Quelle: ZDH