Bundespräsident ehrt die Azubi-Elite des Handwerks
Der 62. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks findet in diesem Jahr mit einem besonderen Höhepunkt seinen Abschluss: Schirmherr Bundespräsident Joachim Gauck wird persönlich an der Siegerfeier am 7. Dezember 2013 im Bildungszentrum der Handwerkskammer Dortmund teilnehmen und zu den Bundessiegern des Jahrgangs 2013 sprechen. Geehrt werden ebenfalls die ersten Preisträger des Gestaltungswettbewerbs „Die gute Form im Handwerk“.
Bei den bundesweiten Ausscheidungswettbewerben im Vorfeld haben sich insgesamt 807 Landessieger in 127 Wettbewerbsberufen (inkl. Fachrichtungen) der Bewertung gestellt. Der hohe Anteil der weiblichen Sieger auf Landesebene in Höhe von 33,6 Prozent macht deutlich, dass das Handwerk auch für Frauen vielfältige Perspektiven bereithält. 255 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden mit einem der ersten drei Plätze belohnt: I. Bundessieger: 111; II. Bundessieger: 84; III. Bundessieger: 60.
Erfolgreichstes Bundesland beim diesjährigen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks ist das Gastgeber-Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die dort ansässigen sieben Handwerkskammern (Aachen, Dortmund, Düsseldorf, Münster, Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, Südwestfalen und zu Köln) stellen insgesamt 21 der ersten Bundessieger.
Wie in den vergangenen Jahren ist der Bundespräsident Schirmherr des 62. Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks (PLW – Profis leisten was). Am Leistungswettbewerb beteiligen sich jährlich mehrere Tausend Nachwuchshandwerker bis 25 Jahre auf Kammer-, Landes- und Bundesebene. Als Träger des Leistungswettbewerbs sowie des 25. Wettbewerbs „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ wurden der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk (SBB) bei der Ausführung zum wiederholten Mal unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).
Wettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“
Im Gestaltungswettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“ können sich insgesamt 49 Teilnehmer über einen der ersten drei Plätze freuen. Der Wettbewerb zielt darauf ab, gestalterische Phantasie und Ästhetik bereits in der Ausbildung nachhaltig zu fördern. Er zeigt auf, welch hohe Bedeutung die Formgebung und Gestaltung in verschiedenen Handwerksberufen hat – insbesondere für Jugendliche, die sich darin mit viel Kreativität entfalten können.
In 45 Wettbewerbsberufen (inkl. Fachrichtungen) kann die „Gute Form“ bewertet werden. In diesem Jahr stellten sich die zahlreichen Teilnehmer in insgesamt 32 Berufen der Ausscheidung auf Bundesebene. Hierbei wurden in den ersten drei Siegerkategorien 24 Teilnehmer als 1. Preisträger, 15 als 2. Preisträger und zehn als 3. Preisträger ermittelt.
Foto: ZDH/Andreas Buck