,

Deutsche Meister 2012 in den bauhandwerklichen Berufen gekürt

61. Bundesleistungswettbewerb fand bei Trier statt: 67 Gesellen, darunter vier junge Frauen, aus neun bauhandwerklichen Berufen haben am dreitägigen Bundesleistungswettbewerb 2012 des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes teilgenommen und im Berufs- und Technologiezentrum Bau in Kenn bei Trier in Rheinland-Pfalz um Gold, Silber und Bronze gekämpft. Die Teilnehmer hatten sich zuvor als Kammer- und Landessieger für die Deutsche Meisterschaft im Bauhandwerk qualifiziert.

Der 61. Bundesleistungswettbewerb in den bauhandwerklichen Berufen hatte vom 10. bis 12. November 2012 bei Trier unter der Schirmherrschaft von Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz stattgefunden.

Anlässlich der Siegerehrung würdigte die Ministerin das Engagement der Teilnehmer und Teilnehmerinnen: „Handwerkliche Dienstleistungen von guter Qualität und spezielle Arbeiten nach Kundenwunsch kann nur jemand bieten, der gut ausgebildet und eben besser ist als der Durchschnitt. In Zeiten von härterer Konkurrenz ist es besonders lobenswert, wenn sich junge Menschen dem Wettbewerb stellen und sich hierbei durch besonders gute Leistungen auszeichnen.“

Auch der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, zeigte sich von der Leistung des Berufsnachwuchses beeindruckt: „Nur die Besten aus ganz Deutschland können zu diesem Bundesleistungswettbewerb antreten. Sie haben einmal mehr gezeigt, dass das deutsche Baugewerbe für die Zukunft gut aufgestellt ist. Diese jungen Leute sind unsere Zukunft. Auf sie können wir bauen.“

Im Ranking der Bundesländer führt Baden-Württemberg mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen, gefolgt von Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz mit zwei Goldmedaillen. Danach kommen Niedersachsen und Brandenburg mit jeweils einer Gold- und einer Silber- bzw. einer Bronzemedaille.

Die Ergebnisse in den einzelnen Berufen:

Beton- und Stahlbetonbauer: Bundessieger der Beton- und Stahlbetonbauer wurde Matthis Rumpke (19) aus Langen in Niedersachsen, zweiter wurde Frieder Reiff (20) aus Neckartenzlingen (Baden-Württemberg); der dritte Platz ging an Jörg Daschner (19) aus Weismain in Bayern.

Estrichleger: Deutscher Meister und damit Bundessieger wurde Stephan Loose (23) aus Rendsburg (Schleswig-Holstein). Silber ging an Marco Delp (21) aus Frankisch-Crumbach in Hessen. Den dritten Platz errang Niko Keller (27) aus Hallstadt in Bayern.

Fliesen-. Platten- und Mosaikleger: Gold ging an Felix Kranz (20) aus Bad Wurzach, Baden-Württemberg; Silber errang Stephanie Billner (22) aus Greding in Bayern; und Bronze erhielt Justin-Bianco Zelder (22) aus Henningsdorf (Brandenburg).

Maurer: Der deutsche Meister der Maurer ist Marc Wegner (19) aus Quickborn in Schleswig-Holstein, zweiter wurde Christopher Schmidt aus Lohne (20) (Niedersachsen), Bronze ging an Nico Lauer (21) aus Losheim im Saarland.

Straßenbauer: Bundessieger wurde Sebastian Falz (19) aus Kierspe (Rheinland-Pfalz), der zweite Platz ging an Daniel Brinkmann (19) aus Winterberg aus Nordrhein-Westfalen.

Stuckateure: Gold ging an Oliver Kleinmann (25) aus Rheinland-Pfalz, Silber an Timo Müller (19) aus Reutlingen (Baden-Württemberg), und Bronze an Maximilian Petter (20) aus Pulheim, Nordrhein-Westfalen.

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer*: Deutscher Meister wurde Nico Armbruster (19) aus Pliezhausen (Baden-Württemberg).

Zimmerer: Deutscher Meister der Zimmerer wurde Martin Fricke (20) aus Zwönitz (Sachsen); den zweiten Platz errang Simon Rehm (19) aus Hilpoltstein, Bayern; dritter wurde Felix Langer (19) aus Wenden, Nordrhein-Westfalen.

Brunnenbauer*: Dieser Wettbewerb fand zeitgleich in Bad Zwischenahn statt. Bundessieger wurde Manuel Albert (19) aus dem brandenburgischen Wriezen.

Die deutschen Meister in den Berufen Fliesenleger, Maurer, Stuckateur und Zimmerer haben die Chance, im Nationalteam des deutschen Baugewerbes bei der nächsten Berufsweltmeisterschaft der „WorldSkills 2013“ um Gold, Silber und Bronze auf internationaler Ebene zu kämpfen. Diese findet vom 2. bis 7. Juli 2013 in Leipzig statt.