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LGH: Ausbildungsabbrüche vermeiden – Ziellauf-Medien nutzen!

Düsseldorf (LGH). Ihr Auszubildender kommt zu spät zur Arbeit? Vereinbarte Aufgaben werden nur unzureichend erledigt? Im Kundengespräch verhält sich der Auszubildende unhöflich? – Diese und andere Situationen beleuchten die Ziellauf-Medien der LGH, die im Rahmen einer Initiative zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen entstanden sind. Die Filmsequenzen „So nicht!“ sind ab sofort auch über die Informationsplattform www.qualiboxx.de des Bundesinstituts für Berufsbildung (Bibb) abrufbar.

Die entwickelten Filmclips zeigen allgemeine Konflikte auf, wie sie in der betrieblichen Ausbildung häufig vorkommen. Auf Basis von vier unterschiedlichen Szenarien geben separate Statements der am Konflikt beteiligten Personen einen aufschlussreichen Einblick in die individuelle Betrachtung der Situation. Der Kommentar einer Expertin mit Hinweisen auf Handlungsalternativen für einen konstruktiveren Konfliktverlauf rundet jedes Szenario ab. Die Laufzeit je Thema beträgt etwa 12 Minuten.

Das Fachportal www.qualiboxx.de des Bundesinstituts für Berufsbildung (Bibb) richtet sich an Fachkräfte im Bereich des Übergangs von der Schule in den Beruf. Die Filmsequenzen sollen betrieblichen Ausbildern, Ausbilderinnen, Personalverantwortlichen, Auszubildenden und Lehrkräften eine Hilfestellung für Lösungen in Konfliktsituationen anbieten. Sie verfolgen das Ziel, dafür zu sensibilisieren, Spannungen frühzeitig zu erkennen und anzugehen, bevor die Auseinandersetzung eskaliert und – im ungünstigsten Fall – sogar zum Abbruch der Ausbildung führt.

Die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V. hat zu den Filmen jeweils eine Broschüre für Ausbilderinnen bzw. Ausbilder sowie für Lehrkräfte erstellt, mit welchen sich das Thema vertiefen lässt. Diese und weitere Handlungshilfen können im Medienpool www.ziellauf.de abgerufen oder bei der LGH kostenfrei bestellt werden. Die im Projekt „Ziellauf“ entstandenen Filmsequenzen wurden mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union erstellt.