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Schulministerin Sylvia Löhrmann findet klare Worte für eine Ausbildung im Handwerk mit Abitur

Anlässlich des ersten Karrieretreffs NRW am 21.09.2013 in Arnsberg sind sich Arbeitnehmervizepräsidenten der Handwerkskammern mit den Vertretern von Gymnasien und der Schulministerin Sylvia Löhrmann einig: Handwerksbetriebe bieten vielfältige Karriereperspektiven für Schülerinnen und Schüler mit Abitur und dies sei noch viel zu unbekannt und müsse verstärkt in das Bewusstsein von Lehrkräften, Eltern und natürlich den Schülerinnen und Schülern selbst gerückt werden. Attraktive, auch verkürzte Berufsausbildungen, duale Studiengänge sowie beste Perspektiven, Führungskraft oder selbstständiger Unternehmer zu werden – dadurch zeichne sich der Wirtschaftsbereich Handwerk aus.

12,5 Prozent des Handwerksnachwuchses hat bislang eine Hochschulreife und dies reicht bei weitem nicht aus. Um zu zeigen, was und wie Handwerk und Abi zusammenpassen, haben vier junge Menschen auf dem Karrieretreff NRW ihre eingeschlagene Berufslaufbahn erläutert. Stellvertretend für viele andere haben sie im Gespräch mit Moderatorin Michaela Padberg einem interessierten Publikum ihre Erfahrungen geschildert und gezeigt, dass sich das Abi lohnt und eine Ausbildung im Handwerk bestens dazu passt.

Der erste Karrieretreff NRW fand im Rahmen des Tags des Handwerks im bbz Arnsberg mit dem Ziel statt, die Berufsorientierung an Gymnasien zu stärken und Kooperationen mit dem Wirtschaftszweig Handwerk zu fördern.

Der Karrieretreff ist eine neue Veranstaltungsreihe des Westdeutschen Handwerkskammertags, die aus Arbeitnehmersicht Themen für die Entwicklung des Handwerks aufgreift. Alle zwei Jahre wird die Veranstaltung an wechselnden Handwerkskammerstandorten in NRW durchgeführt, erstmalig vergangenen Samstag in Arnsberg im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Südwestfalen.

Quelle: WKHT (Weitere aktuelle Pressemitteilungen des WHKT finden Sie im Internet unter der Adresse: www.handwerk-nrw.de/presse)