Lossprechung Maler und Lackierer
„Es gibt nur wenige Sternstunden im Leben, die zeitüberdauernd sind. Aber an diese werden sie sich noch lange erinnern“. Mit diesen Worten gratulierte Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, den ehemaligen Auszubildenden im Maler- und Lackierer-Handwerk zur bestandenen Gesellenprüfung.
Während der Lossprechungsfeier im Maxhaus betonte Ehlert aber auch den hohen Stellenwert des Gesellenbriefs: „Mit ihm haben sie alle beruflichen Chancen, und darauf können sie mächtig stolz sein!“
Dass der erfolgreiche Abschluss der Gesellenprüfung keine Selbstverständlichkeit ist, bekräftigte im Gegenzug Innungsobermeister Jörg Schmitz. Er wies darauf hin, dass nur 68 Prozent aller Teilnehmer die Winter- bzw Sommergesellenprüfung bestanden haben. Insgesamt hatten die Mitglieder des Prüfungsausschusses 85 Malern und Lackierern, Fahrzeuglackierern und Bauten- und Objektbeschichtern die erforderliche Qualifikation für den Erhalt des Gesellenbriefs zuerkannt. Schmitz ließ keinen Zweifel daran, dass die Wirtschaft einen hohen Bedarf an Fachkräften habe. Sein Appell: „Nutzen sie bitte alle Möglichkeiten der Weiterbildung, dann werden sie auch nicht arbeitslos sein.“
Den Höhepunkt des Programms bildete die offizielle Lossprechung von den Pflichten eines Auszubildenden durch den Innungsobermeister, verbunden mit der Überreichung der Gesellenbriefe.
Eine herausragende Prüfungsleistung erbrachten Lisa Michaelis (Ausbildungsbetrieb: Franz Menke GmbH & Co. KG), Dennis Krüll (Raumgestaltung Seus GmbH) und David Radermacher (BTZ der Maler und Lackierer-Innung Düsseldorf).
Das Trio schaffte den besten Notendurchschnitt aller Probanden und darf nun als Lehrgangsbeste am übergeordneten Kammerwettbewerb teilnehmen.