Bauwirtschaft ist Schlüsselbranche der Volkswirtschaft!
Pakleppa anlässlich der Eröffnung der BAU 2013: „Die Bauwirtschaft ist eine starke Branche! Sie ist die Schlüsselbranche unserer Volkswirtschaft, unsere Unternehmen produzieren in Deutschland und beschäftigen hier Menschen, die Steuern und Abgaben bezahlen. Wir sind die stärkste Einzelbranche unserer Volkswirtschaft, wir sind der größte Arbeitgeber in Deutschland.“ Dieses erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, in seinem Grußwort anlässlich der Eröffnung der Weltleitmesse BAU 2013, heute in München.
Pakleppa wies darauf hin, dass die Bauwirtschaft diejenige Branche sei, die wesentlich zur Lösung der Mega-Herausforderungen der Gesellschaft beitrage. Dazu zählt für ihn die Energie- und Klimawende, der altersgerechte Umbau von Wohngebäuden, aber auch der öffentlichen Infrastruktur sowie die Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt.
Gerade die Energiewende bietet nachhaltige Perspektiven für die Bauwirtschaft, denn nicht nur die energetische Sanierung von Gebäuden ist eine gewaltige Bauaufgabe, sondern auch der Bau von Windkraftanlagen oder Überlandleitungen muss bewältigt werden. „Darüber hinaus wird Bauen und Sanieren mit Passivhaus- bzw. mit Plus-Energie-Standard Deutschland auch technologisch voran bringen, so dass Forschung und Entwicklung, und besonders die Herstellerindustrie davon profitieren werden.“ Erklärte Pakleppa weiter.
Pakleppa forderte darüber hinaus, dass der altersgerechte Umbau von Wohngebäuden mit energetischen Sanierungsmaßnahmen einhergehen und so auch entsprechend gefördert werden müsse, um die mittelfristig benötigten 3 Mio. barrierefreien Wohnungen auch tatsächlich bereitzustellen. Auch Erhalt und Ausbau unserer öffentlichen Infrastruktur gehören zu den Aufgaben, zu denen die Bauwirtschaft einen wesentlichen Beitrag leistet.
Auch bei der Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund leistet die Branche einen wichtigen Beitrag. Pakleppa erläuterte, dass viele Mitarbeiter in den Betrieben heute bereits aus Einwandererfamilien kämen. Die Zahl dürfte zukünftig noch steigen. Auf dieses Potenzial wolle die Branche in Zukunft verstärkt setzen und Jugendliche mit Migrationshintergrund für die Bauwirtschaft gewinnen.