Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Kreishandwerkerschaft im Hinblick auf die Stufenausbildung zum Brandmeister bei der Feuerwehr wird fortgesetzt. Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Personal und Gesundheit, hat am Montag, 17. August, gemeinsam mit Assessor Lutz Denken, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf, einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit wird besiegelt, dass die Kooperation für die Einstellungsjahrgänge 2015 und 2016 fortgesetzt wird.

„Das Ausbildungsmodell war von Anfang an ein Erfolgsprojekt, was auch stetig steigende Bewerbungszahlen zeigen. Die Fortsetzung des Kooperationsvertrages sichert auch künftig die Gewinnung von Auszubildenden“, betonte der Personaldezernent. Hauptgeschäftsführer Denken erklärte: „Ich freue mich, dass die bisherige ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf fortgesetzt wird“.

Die von der Landeshauptstadt Düsseldorf angebotene Stufenausbildung wird seit 2006 in enger Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft angeboten. Diese übernimmt die Vorbereitung und Ausführung der überbetrieblichen Kompaktausbildung als auch die abschließende Prüfung in den Ausbildungsfeldern Elektro, Heizung/Lüftung/Sanitär, Holz und Metall. Die Stufenausbildung gliedert sich dabei in zwei Abschnitte. Im ersten 19-monatigen Ausbildungsabschnitt erhalten die Auszubildenden eine auf die Erfordernisse der Feuerwehr zugeschnittene handwerkliche Ausbildung. Der zweite, 18-monatige feuerwehrtechnische Ausbildungsabschnitt besteht aus der klassischen Feuerwehrausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst. Die handwerkliche Ausbildung findet in ausgewählten Betrieben und überbetrieblichen Ausbildungsstätten der Handwerksinnungen in den zu prüfenden Ausbildungsfeldern statt.

Der bisherige Kooperationsvertrag galt für die Einstellungsjahrgänge 2012 bis 2014. Für die Fortsetzung der Stufenausbildung ab dem Einstellungsjahrgang 2015 bedurfte es nun der neuen vertraglichen Regelung für die handwerkliche Kompaktausbildung. In den Vorjahren wurden pro Jahr bis zu zwölf Anwärter für die Stufenausbildung eingestellt. In diesem Jahr werden zum 1. September acht Nachwuchskräfte für die Stufenausbildung eingestellt, für September 2016 ist die Besetzung von zehn Stellen geplant. Die Finanzierung der Kompaktausbildung (Sachkosten) erfolgt durch die städtische Feuerwehr.

Seit 2006 ermöglicht § 6 der Verordnung über die Laufbahnen der Beamtinnen und Beamten des feuerwehrtechnischen Dienstes im Lande (LVO Feu) – parallel zur „traditionellen“ Einstellung bereits ausgebildeter Handwerker – Schulabgängern über die Stufenausbildung einen ihnen bis dahin verwehrten direkten Zugang in den Vorbereitungsdienst zum Brandmeisteranwärter in der Laufbahn des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes.

Die Förderung des Spitzensports und des Nachwuchsleistungssports genießt in der Landeshauptstadt Düsseldorf einen hohen Stellenwert. Der Leistungssport symbolisiert wesentliche gesellschaftliche und soziale Werte und trägt zur Vermittlung dieser Werte insbesondere an Kinder und Jugendliche bei. Auf ihrem Weg in den Spitzensport erwerben junge Menschen Fähigkeiten, die ihnen im Laufe ihres Lebens von Nutzen sein können.

Erfolgsorientierung, Disziplin, Konzentration, Kreativität, Organisation sowie Teamfähigkeit werden im Laufe einer Sportkarriere in besonderer Weise entwickelt. Die Förderung des Nachwuchsleistungssports und des Spitzensports ist somit immer auch eine langfristige Investition in die Entwicklung besonderer Fähigkeiten junger Menschen über den Sport hinaus.

Den Athletinnen und Athleten muss bewusst sein, dass sie mit sportlichen Erfolgen nur in den seltensten Fällen eine finanzielle Absicherung ihres Lebensunterhaltes über die Zeit ihrer sportlichen Laufbahn hinaus erreichen können. Der Erwerb schulischer und beruflicher Kenntnisse und Fähigkeiten ist unverzichtbar. Junge Sporttalente und ihre Familien stehen somit schon früh vor der Herausforderung, die Anforderungen in Schule und Ausbildung mit der sportlichen Belastung in Einklang zu bringen. Alle Maßnahmen zur Förderung sportlicher Talente werden langfristig nur dann erfolgreich sein, wenn sie die persönliche Entwicklung in Schule, Ausbildung und Beruf mit dem Leistungssport vereinbar machen. Damit verbunden sind Fragen nach dem jeweils richtigen schulischen und beruflichen Weg.

Als ein Zeichen des besonderen gemeinsamen Interesses von Wirtschaft und Sport werden der Stadtsportbund und die Stiftung Pro Sport Düsseldorf für den Sport einerseits und die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf und die IHK Düsseldorf für die Wirtschaft andererseits diese Kooperationsvereinbarung schliessen.
Die Kooperationspartner aus der Wirtschaft bemühen sich durch gezielte Ansprache von Unternehmen um die Bereitstellung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Leistungssportlerinnen und -sportler.

Die Kreishandwerkerschaft wird prüfen, ob für die gewünschte Ausbildung bzw. für ein Praktikum eine freie Stelle in einem Betrieb verfügbar ist und leitet die Bewerbung an den entsprechenden Betrieb weiter. Die weitere Kommunikation erfolgt zwischen dem jeweiligen Betrieb und dem Bewerber. Bei Bedarf erfolgt ein Beratungsgespräch mit Betrieb und Bewerber.

Weiterhin werden die Sportlerinnen und Sportlern in Vereinen und sportorientierten Schulen in Düsseldorf über die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Leistungssport und Beruf informiert.

Dazu wird der Stadtsportbund einmal im Jahr ein Fachforum Leistungssport mit Beteiligung der Düsseldorfer Leistungsstützpunkte und der Förderinstitutionen mit dem Schwerpunktthema „Duale Karriere im Leistungssport“ veranstalten.

Dabei wird der Bereich Leistungssport und Beruf besonders dargestellt. Die Kreishandwerkerschaft wird sich an der inhaltlichen Umsetzung in Form von Fachvorträgen und Informationsmaterial beteiligen.

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Die WorldSkills 2015 (Weltmeisterschaft der Berufe) fand vom 11. bis 16. August 2015 in Sao Paulo in Brasilien statt und wurde von mehr als 250.000 Gästen besucht. Aus 59 Ländern nahmen 1.189 Wettbewerbsteilnehmer, ca. 1.100 Jury-Mitglieder (Experten) und mehr als 1.000 Offizielle an insgesamt 50 Wettbewerben teil. In der Kälte- und Klimatechnik kämpften insgesamt 26 junge Techniker aus der ganzen Welt um die Medaillen.

Benaja Lötzsch (compact Kältetechnik GmbH, Dresden) vertrat Deutschland als Kältetechniker und erlangte mit einer guten Leistung eine Excellence-Auszeichnung, d.h. er war mit dem Überschreiten der anspruchsvollen 500-Punkte-Marke (von max. 600) somit besser als der Gesamtdurchschnitt des Wettbewerbes. Der 1. Platz (Gold) ging an den Teilnehmer aus Taiwan. Silber erreichten die Teilnehmer aus China und dem Vereinigten Königreich, Bronze ging an USA und Kanada.

Betreut wurde Lötzsch auch während des Wettkampfes vom Leiter des IKKE, Karsten Beermann. Dieser vertrat zudem gleichzeitig Deutschland als Chef-Experte für die Kältetechnik und verantwortete als Mitglied im Skill-Management-Team den Wettbewerb.

Als “refrigeration technician“ mussten 3 Einzelaufgaben erfüllt werden. Gestartet wurde mit der Fertigung eines Wärmetauschers innerhalb von 3 Stunden. Anschließend war binnen 13 Stunden eine Kälteanlage zu installieren um eine kleine Eisbahn zu betreiben. Letzter Prüfungsteil war eine Fehlersuche einschließlich entsprechender Reparaturen im Zeitlimit von 4 Stunden.

Die deutsche Berufe-Nationalmannschaft nahm an insgesamt 36 Wettbewerben teil und holte insgesamt den 7. Rang in der Nationenwertung. Sie errang dabei zwei Weltmeistertitel, zweimal Silber und einmal Bronze. Darüber hinaus errangen 17 Teilnehmer der deutschen Nationalmannschaft die Excellence-Auszeichnung.

Mehr Infos unter www.worldskills.org oder www.worldskillsgermany.com.

Unten: deutsches Nationalteam vor der Siegerehrung

Für eine Steigerung der Attraktivität beim Meister-BAföG setzt sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Das Meister-BAföG soll für Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen deutlich verbessert werden. Die Forderung der CDU/CSU-Fraktion, das staatliche Darlehen für den Lebensunterhalt künftig zur Hälfte zu bezuschussen, ist ein starkes Signal. Damit werden Meisterschülerinnen und Meisterschüler Studierenden gleich gestellt. Weiterlesen

Nach dem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juli ist die Zahl der Arbeitslosen in der Landeshauptstadt Düsseldorf wieder gesunken und lag wie im gesamten Verlauf des Jahres unter den Vorjahreswerten. Gegenüber Juli ging die Arbeitslosigkeit um 447 Personen auf 27.762 Frauen und Männer zurück. Noch vor einem Jahr waren 685 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Weiterlesen

NWHT-Präsident Andreas Ehlert: „Wir wollen eine breite und kritische Debatte unserer künftigen Wettbewerbsbedingungen“ … Mit einem programmatischen Vortrag über die Bedeutung des Handwerk für Mittelstand und Soziale Marktwirtschaft hat Andreas Ehlert, der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstags (NWHT), die zweite Sitzung der Enquete-Kommission zur Zukunft von Handwerk und Mittelstand in NRW eröffnet. Weiterlesen

Zukünftig müssen Sachkundige nach TRGS 519 Anlage 3 und 4 alle 6 Jahre ihr Wissen auffrischen. Bisher galt die Regelung, dass eine erworbene Sachkunde nach TGRS 519 nicht erneuert werden musste. Das ändert sich nach dem 30.06.2016. Durch die Gefahrstoffverordnung in Verbindung mit der TRGS 519 (Stand Januar 2014) wird eine eintägige staatlich anerkannte Fortbildung notwendig. Diese Fortbildungslehrgänge werden auf Grundlage der Anlage 5 der TRGS 519 durchgeführt. Weiterlesen

Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Kreishandwerkerschaft im Hinblick auf die Stufenausbildung zum Brandmeister bei der Feuerwehr wird fortgesetzt. Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Personal und Gesundheit, hat am Montag, 17. August, gemeinsam mit Assessor Lutz Denken, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf, einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit wird besiegelt, dass die Kooperation für die Einstellungsjahrgänge 2015 und 2016 fortgesetzt wird. Weiterlesen

Düsseldorf. Als „wichtige und sehr erfreuliche Entwicklung“ bewerten die Baugewerblichen Verbände die Forderung der Mittelstandsvereinigung von CDU und CSU nach einer Wiedereinführung der Meisterpflicht in den Handwerksberufen, für die sie vor gut zehn Jahren abgeschafft worden war. Weiterlesen

Vereinzelt erhobenen Forderungen nach einer Ausweitung des Aufkommens aus der Erbschaftsteuer erteilt die AG Mittelstand eine klare Absage. Das Erfolgsmodell des deutschen Mittelstandes darf nicht gefährdet werden. Die Bundesregierung hat zwar in ihrem Kabinettsentwurf Vorschläge der Wirtschaft aufgenommen. Dennoch sieht die AG Mittelstand weiteren Änderungsbedarf, um die Übertragung mittelständischer Unternehmen auf die nächste Generation nicht zu behindern.  Weiterlesen