Erstmalig findet in Düsseldorf der Berufsorientierungstag „Lust auf Handwerk – Ausbildung mit Zukunft in Düsseldorf“ statt. Am 5. April 2019 stellen sich von 9 bis 17 Uhr fast alle Gewerke auf dem Gelände des Zentrums für Berufsorientierung und Übergänge (ZBÜ) an der Vennhauser Allee 167 vor. 

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Internationalität, Diversität, Digitalisierung – ist das noch Handwerk? Das Handwerk zeigt am Beispiel von fünf Kampagnenbotschaftern, wie zukunftsweisend einer der ältesten deutschen Wirtschaftsbereiche tatsächlich ist. 

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Das Handwerk bedauert die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, aus der Europäischen Union  auszutreten. Ab dem 30. März um 00:00 Uhr ist das Vereinigte Königreich kein Mitglied mehr der Europäischen Union. Die Frage die noch zu klären ist bleibt: Wie werden EU und UK auseinandergehen, und in welchem Verhältnis werden die beiden in Zukunft zueinander stehen?

Der Wirtschaftsverkehr zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich ist für beide Länder ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor und hat zu einer starken Verflechtung der beiden Volkswirtschaften geführt. Eine Beeinträchtigung hätte auch negative Auswirkungen für viele Handwerksbetriebe. Besonders die Einführung von möglichen Zollkontrollen und der damit einhergehende bürokratische Aufwand könnte auf Handwerksunternehmen abschreckend wirken. Einfache und übersichtliche Exportregeln haben daher für Handwerksbetriebe oberste Priorität. Dies gilt nicht nur für den Güterexport. Auch der Handel mit  Dienstleistungen muss zu fairen Bedingungen möglich bleiben.

Auf der europäischen Seite werden die Austrittsverhandlungen von der eigens hierfür gegründeten Task Force Article 50 gegründet, benannt nach Artikel 50 des Vertrags über die Europäische Union, welcher den Austritt eines Mitgliedsstaates regelt. Auf der britischen Seite wurde das Ministerium für die Austrittsverhandlungen gegründet (Department for Exiting the European Union, DExEU).

Für die Austrittsverhandlungen sind zwei Jahre vorgesehen. Können sich beide Seiten nicht bis zum 29. März 2019 auf ein Austrittsabkommen einigen, gelten ab dem 30. März 2019 die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO).

Vertiefende Informationen finden Sie bei Germany Trade and Invest (GTAI).

Im Interview mit der Deutschen Universitätszeitung (duz) spricht ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer über Kooperationen von Hochschulen und Handwerksbetrieben. 

Warum ist Forschungstransfer auch – oder vielleicht gerade – für Handwerksbetriebe wichtig?
Handwerker, die ein Problem in der Praxis erkennen, suchen nach der besten Lösung. Hierfür verfügen sie nicht nur über hoch qualifiziertes Personal und zeichnen sich durch einen hohen Grad an Flexibilität aus. Vielmehr denken Inhaber und Mitarbeiter aufgrund ihrer direkten Beziehung zum Kunden in den Dimensionen ihrer Auftraggeber und suchen auch stets nach innovativen Lösungen, die marktgerecht und realistisch sind. Nicht alle technischen Probleme können aber immer von den Handwerksunternehmen selbst gelöst werden. Hier liefert die Wissenschaft wertvollen Input. Gleichzeitig bietet eine Kooperation mit dem Handwerk den Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Erkenntnisse und Erfahrungen in die praktische Anwendung zu bringen. 

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Bei der Pressekonferenz des Aktionsbündnis „Leben auf dem Land“ forderte ZDH-Präsident Wollseifer, ländliche Räume durch gute Standortbedingungen und Infrastrukturen dauerhaft als Lebens- und Arbeitsorte zu sichern:

„Für das Handwerk sind die ländlichen Räume als Standorte für Hunderttausende Betriebe unverzichtbar. Handwerker bilden aus und beschäftigen Menschen in ländlichen Räumen, sie sichern maßgeblich die Versorgungsstrukturen und viele tragen durch ihr ehrenamtliches Engagement das gesellschaftliche Leben in Dörfern und Kleinstädten. Gemeinsam müssen wir diese wichtigen Zukunftsräume durch gute Standortbedingungen und Infrastrukturen dauerhaft als Lebens- und Arbeitsorte sichern.  

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