Der Arbeitsmarkt im Juni in der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Nach dem langen Winter und dem kalten Frühjahr setzte der Frühjahrsaufschwung in diesem Jahr deutlich später ein. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist gegenüber dem Mai gestiegen. Weiterlesen

E-Handwerke: Experten für Ladeinfrastruktur.  Die Bundeskanzlerin bekräftigt immer wieder explizit das politische Ziel: im Jahre 2020 sollen auf Deutschlands Straßen eine Million Elektrofahrzeuge rollen. Die Autoindustrie steht bereits mit attraktiven E-Fahrzeugen in den Startlöchern; eine großflächig vorhandene Ladeinfrastruktur ist hierzu bundesweit zu errichten. Weiterlesen

Informationsveranstaltung der Agentur für Arbeit Düsseldorf:  Am Mittwoch, dem 03. Juli 2013, findet um 9:30 Uhr in der Agentur für Arbeit Düsseldorf, Grafenberger Allee 300, Raum 1503, eine rund zweistündige Informationsveranstaltung für Frauen und Männer statt, die nach einer Familien- oder Pflegephase wieder in den Job einsteigen möchten. Weiterlesen

Berlin, 26. Juni 2013 – Zum Bildungsbericht der OECD und den länderspezifischen Empfehlungen der EU-Kommission erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Die OECD erkennt in ihrem aktuellen Bildungsbericht den Wert der dualen Ausbildung in Deutschland durchaus richtig an. Unverständlich ist aber, dass sie dabei auf halbem Weg stehenbleibt. Weiterlesen

Holzbau Deutschland veröffentlicht Lagebericht und Statistiken 2013: Das größte Betätigungsfeld der Zimmerer bleibt die Modernisierung von Gebäuden im Auftrag privater Bauherren. Allerdings profitiert der deutsche Holzbau auch von wachsender Neubautätigkeit, auch im Bereich des mehrgeschossigen Wohnungsbaus in Holzbauweise. Weiterlesen

Gute Gründe sein Handwerk zu feiern: Handwerksbetriebe mit besonderem Feieranlass im Jahr 2013 können sich bis 31. Juli bei „Unser Tag 2013“ bewerben und an der Verlosung eines Werbe-Pakets teilnehmen. Weiterlesen

Nationalteam des Baugewerbes geht zuversichtlich ins Rennen: Die Werkzeugkisten sind gepackt, die letzten Trainingseinheiten absolviert und so langsam steigt die Aufregung im Nationalteam des Deutschen Baugewerbes. In zwei Wochen startet in Leipzig der größte Berufswettbewerb aller Zeiten. Weiterlesen

Heute hat der Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten des Europäischen Parlaments den Entwurf der Berichterstatterin Danuta Jazlowiecka (EVP) zur besseren Durchsetzung der Entsenderichtlinie angenommen. Weiterlesen

Anmeldestart „Neuauflage von ZeitungsZeit NRW“ – Nächste Runde beginnt im Herbst 2013: Im Herbst heißt es für Schülerinnen und Schüler wieder: Zeit für ZeitungsZeit in der Schule. Nach dem aktuellen Erfolg des Frühjahrsdurchgangs, der am 31. Mai endete und an dem sich rund 700 Schulklassen beteiligten, geht das landesweit größte Schulzeitungsprojekt „Neuauflage von ZeitungsZeit NRW“ in die nächste Runde. Weiterlesen

Düsseldorf. Eindeutig auf dem Holzweg sieht der Hauptgeschäftsführer der Baugewerblichen Verbände, Lutz Pollmann, die Europäische Kommission mit ihrer Empfehlung zur Abschaffung des Meisterbriefes in den Bauberufen. Daher sollte die Bundesregierung nach Überzeugung Pollmanns diesem Vorschlag auf keinen Fall folgen, mit dem die Kommission meint, die Wirtschaftskrise bekämpfen zu können. „Genau das Gegenteil ist richtig: Die Meisterpflicht und insgesamt das hohe Qualifikationsniveau im Handwerk haben mit dazu beigetragen, dass Deutschland bislang vergleichsweise wenig von den wirtschaftlichen Problemen rings um uns herum tangiert worden ist.“

In ihren Vorschlägen für länderspezifische Empfehlungen im Rahmen des europäischen Semesters hatte die Brüsseler Kommission der Bundesregierung geraten, „stärker an der Öffnung des Dienstleistungssektors“ zu arbeiten. Wenn sie „ungerechtfertigte Beschränkungen und Marktzutrittsschranken“ abschafft, könnten das Preisniveau gesenkt und Dienstleistungen bezahlbarer werden. Ganz konkret verweist die Kommission dann auf die Meisterpflicht im Baugewerbe als Voraussetzung, um einen Betrieb zu führen, und drängt auf „Maßnahmen, um den Wettbewerb im Dienstleistungssektor weiter zu beleben“.

Der Wettbewerb unter den Baufirmen sei bereits seit langem sehr stark, setzt Lutz Pollmann dagegen. Insofern gehe die EU-Kommission von falschen Voraussetzungen aus und hege falsche Erwartungen. Hinzu komme, dass gerade die Meisterpflicht für die notwendige fachliche und betriebswirtschaftliche Qualifikation der Unternehmer sorge, um stabile und zukunftsfähige Betriebe zu führen. „Kümmerexistenzen bringen ein Land wie Deutschland nicht weiter. Sie gefährden vielmehr massiv unsere bisher solide und robuste Wirtschaft.“ Hinzu komme, dass die Kommission in ihren Empfehlungen etwas kritisiere, was sie an anderer Stelle gerade  in den höchsten Tönen lobe: das Ausbildungs- und Qualifizierungssystem in der gewerblichen Wirtschaft Deutschlands mit der Meisterprüfung als „Krönung“. Ein Großteil der von Handwerksmeistern geleiteten Firmen bilde junge Menschen aus und trage damit zu der nur geringen Arbeitslosigkeit unter jungen Leuten bei. „Wohin die Abschaffung der Meisterpflicht in diesem Bereich führt, haben wir in denjenigen Bauberufen schmerzlich mit ansehen müssen, in denen nach der letzten Handwerksrechts-Novelle diese Zulassungsvoraussetzung aufgehoben worden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kommission bei uns Verhältnisse haben will wie in Griechenland oder Spanien. Daher sollte sie ihre Empfehlung bis zur nächsten Sitzung des Europäisches Rates Ende Juni dringend überdenken.“

Die Bundesregierung verweist der Hauptgeschäftsführer der Baugewerblichen Verbände auf den Forderungskatalog der Bundesvereinigung Bauwirtschaft. Diese plädiert dafür, die Meisterpflicht unter anderem für die Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, die Betonstein- und Terrazzohersteller und die Estrichleger wieder einzuführen. Nur so sei in diesen Gewerken der Qualitäts- und Qualifikationsverlust zu stoppen, der von der explodierenden Zahl von ungelernten oder nur wenig sachkundigen Anbietern ausgeht.